Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Hannover Rück ändert die Dividendenpolitik, um die Kontinuität bei der Basisdividende künftig deutlicher herauszustellen. Einer Investorenpräsentation zufolge will der Hannoveraner MDAX-Konzern künftig eine Basisdividende mindestens auf Vorjahresniveau ausschütten. Bisher peilte der Rückversicherer bei der Basisdividende eine Ausschüttungsquote von 35 bis 45 Prozent des Nettogewinns an.

Zusätzlich soll weiterhin eine Sonderdividende in den Jahren gezahlt werden, in denen die Kapitalausstattung den Kapitalbedarf für künftiges Wachstum übersteigt und die Gewinnziele erreicht werden. Dies teilte der Konzern im Rahmen eines Investorentags mit.

Für 2020 zahlte Hannover Rück eine Basisdividende von 4,50 Euro je Aktie, was den Angaben zufolge einer Dividendenausschüttungsquote von 61 Prozent entsprach. Wegen des Gewinnrückgangs zahlte der Konzern seinen Aktionären keine Sonderdividende.

Für 2019 betrug die Basisdividende 4,00 Euro je Aktie, zusätzlich bekamen Aktionäre eine Sonderdividende von 1,50 Euro. Die Ausschüttungsquote bezogen auf die Basisdividende allein betrug 38 Prozent, inklusive der Sonderdividende betrug sie 52 Prozent.

Im Zeitraum 2011 bis 2020 steigerte Hannover Rück die Basisdividende bis auf die Jahre 2014 und 2017 in jedem Jahr. Sonderdividenden wurden für die meisten Jahre gezahlt außer 2011, 2013 und 2020.

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October 14, 2021 04:22 ET (08:22 GMT)