GRENKE nach starken drei Quartalen auf der Zielgeraden für 2022

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GRENKE nach starken drei Quartalen auf der Zielgeraden für 2022

10.11.2022 / 07:00 CET/CEST
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GRENKE nach starken drei Quartalen auf der Zielgeraden für 2022

  * Gewinn mit 61,8 Mio. Euro nach ersten neun Monaten 18,0 % über Vorjahr
    (Q1-Q3 2021: 52,4 Mio.); Q3-Ergebnis bei 20,3 Mio. Euro (Q3 2021: 20,1
    Mio. Euro)

  * Leasingportfolio weiter ausgebaut

  * Schadenquote sinkt in Q3 auf 1,4 % (Q3 2021: 1,7 %)

  * CFO Dr. Sebastian Hirsch: "Mit unserer guten Neugeschäftsentwicklung
    legen wir das Fundament für steigende Erträge in den kommenden Jahren"

Baden-Baden, den 10. November 2022: Die GRENKE AG, globaler
Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, hat den
Konzerngewinn in den ersten drei Quartalen des Jahres 2022 um 18,0 % auf
61,8 Mio. Euro gesteigert (Q1-Q3 2021: 52,4 Mio.). Grundlage dafür war vor
allem das Leasingneugeschäft der vergangenen Jahre. Das starke
Leasingneugeschäft der ersten neun Monaten des laufenden Jahres in Höhe von
1,65 Mrd. Euro (Q1-Q3 2022: 1,14 Mrd. Euro; +45,4 %) bildet die Basis für
künftiges Gewinnwachstum. Im dritten Quartal lag das Ergebnis nach Steuern
bei 20,3 Mio. Euro (Q3 2021: 20,1 Mio. Euro). Damit hat GRENKE das vierte
Quartal in Folge nicht nur das Leasingneugeschäft, sondern auch den
Konzerngewinn gesteigert.

"Wir sind auf die Zielgerade für das Jahr 2022 eingebogen", kommentierte Dr.
Sebastian Hirsch, Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender
der GRENKE AG. "Und wir sind sehr zuversichtlich, die Ziele für 2022, der
ersten wichtigen Etappe zur Umsetzung unserer langfristigen Wachstumsziele,
zu erreichen."

Im dritten Quartal stieg das Leasingportfolio um 2 % auf 5,2 Mrd. Euro (Q2
2022: 5,1 Mrd. Euro). Bei einer durchschnittlichen Vertragslaufzeit von vier
Jahren ist dies das Fundament künftiger, höherer Erträge. "Nach der
Corona-Delle in den vergangenen beiden Jahren wachsen unser Portfolio und
unser Kundenstamm jetzt wieder", betonte Dr. Sebastian Hirsch: "Die
Leasingverträge von heute sind unsere Ertragssubstanz von morgen und
übermorgen."

Trotz der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einer
unverändert vorsichtigen Berücksichtigung makroökonomischer Faktoren lagen
Schadensabwicklungsquote und Risikovorsorge auch im dritten Quartal 2022
unter dem Vergleichswert des Vorjahresquartals, da GRENKE die Risikovorsorge
dank des robusten Portfolios wieder auf ein Vor-Corona-Level zurückführen
konnte. Die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge sanken im
Zeitraum Juli bis Ende September 2022 um 18,7 % auf 30,3 Mio. Euro (Q3 2021:
37,3 Mio. Euro). Die resultierende Schadenquote lag im Berichtszeitraum bei
1,4 % (Q3 2021: 1,7 %) und damit am unteren Rand des Prognosekorridors von
1,4 bis 1,7 % für das laufende Geschäftsjahr 2022.

Neben der bereits erfolgten Erweiterung der Personalausstattung über die
vergangenen Monate zur Stärkung der Governance-Strukturen führten die
Etablierung eines marktüblichen Vergütungsmodells und eine Einmalzahlung an
die rund 1.900 Mitarbeitenden als Ausgleich für die deutlich gestiegenen
Lebenshaltungskosten zu höheren Personalkosten. Diese proaktive Maßnahme
versteht das Unternehmen als konkrete Umsetzung seiner Werte und sozialen
Verantwortung. Die Personalaufwendungen stiegen im Vergleich zum
Vorjahresquartal um 7,7 Mio. Euro auf 38,2 Mio. Euro (Q3 2021: 30,5 Mio.
Euro). Infolge gestiegener Zinsen und damit einhergehend höherer
Diskontierungssätze in den Bewertungsmodellen hat GRENKE eine steuerlich
nicht abzugsfähige Goodwill-Abschreibung in Portugal in Höhe von 4,0 Mio.
Euro zum Quartalsende Q3 2022 vorgenommen. Deshalb betrug die
Cost-Income-Ratio im dritten Quartal 56,5 % (Q3 2021: 47,4 %), verglichen
mit 54,3 % in den ersten drei Quartalen 2022 (Q1-Q3 2021: 48,0 %). Im
Gesamtjahr 2022 sollte die Cost-Income-Ratio einen Wert von 55 % nicht
übersteigen. Die am 17. März 2022 veröffentlichte Guidance der GRENKE AG
ging von unter 52 % aus.

Das Ergebnis im dritten Quartal 2022 war infolge höherer Zinsen von einem
außerordentlichen positiven Bewertungseffekt in Höhe von 7,5 Mio. Euro -
nach Steuern 5,4 Mio. Euro - aus derivativen Finanzinstrumenten für
Zinssicherungen geprägt. Zusammen mit der Goodwill-Abschreibung in Höhe von
4,0 Mio. Euro ergibt sich ein insgesamt positiver außerordentlicher Effekt
von 1,4 Mio. auf den Gewinn nach Steuern.

Zum Stichtag 30. September 2022 betrug die Bilanzsumme des GRENKE-Konzerns
6,4 Mrd. Euro (31. Dezember 2021: 6,7 Mrd. Euro). Der größte Bilanzposten,
die kurz- und langfristigen Leasingforderungen, stieg zum Stichtag leicht
auf 5,2 Mrd. Euro an (31. Dezember 2021: 5,1 Mrd. Euro). Zum 30. September
2022 erreichte die Liquidität in Form von Zahlungsmitteln planmäßig wieder
ein Normalmaß von rund 0,5 Mrd. Euro (31. Dezember 2021: 0,9 Mrd. Euro). Die
Eigenkapitalquote stieg zum 30. September 2022 auf 20,7 % (31. Dezember
2021: 19,1 %) und lag damit komfortabel über dem selbst gesteckten Ziel von
mindestens 16,0 %.

Ausblick

Der Vorstand bestätigt den am 4. Oktober 2022 auf ein Volumen zwischen 2,1
und 2,3 Mrd. Euro angehobenen Ausblick für das Leasingneugeschäft 2022.
Darüber hinaus rechnet der Vorstand unverändert mit einem
Konzernjahresgewinn nach Steuern von 75 bis 85 Mio. Euro.

Für das Jahr 2024 erwartet der Vorstand unverändert ein Leasingneugeschäft
von 3,4 Mrd. Euro sowie einen Gewinn nach Steuern von 140 Mio. Euro. Damit
würde GRENKE das Leasingneugeschäft sowie den Gewinn im Vergleich zum
Geschäftsjahr 2021 verdoppeln.

Der Bericht zum 3. Quartal und Q1-Q3 2022 ist im Internet unter
www.grenke.de/unternehmen/investor-relations/berichte-und-praesentationen
abrufbar.

Wesentliche Kennzahlen im Überblick (in Mio. Euro)

                           Q3     Q3     (%)     Q1-Q3    Q1-Q3    (%)
                           2022   2021            2022     2021
  Neugeschäft              782,0  551,6  41,8     2.264,6  1.667,5  35,8
  Neugeschäft Leasing      565,5  372,2  51,9     1.652,2  1.136,7  45,4
  Neugeschäft Factoring    205,0  178,5  14,9     571,5    509,1    12,3
  Neugeschäft              11,5   0,9    1.171,6  40,9     21,8     88,2
  Kreditgeschäft
  DB2-Marge des            16,4   17,1   -0,7pp   16,3     18,2     -1,9-
  Leasing-Neugeschäfts in                                           pp
  %
  Gewinn                   20,3   20,1   1,0      61,8     52,4     18,0
  Cost-Income-Ratio in %*  56,5   47,4   9,1pp    54,3     48,0     6,3
  Eigenkapitalquote in %   20,7   19,1   1,6pp
  Durchschnittliche        1.904  1.779  7,0      1.854    1.790    3,6
  Anzahl
  Konzern-Mitarbeiter
  nach
  Vollzeitäquivalent*
*Werte für 2021 auf Basis neuer Berechnungslogik rückwirkend angepasst.

Hinweis: Aus den jeweiligen Rundungen können sich Differenzen einzelner
Werte gegenüber der tatsächlich in Euro erzielten Zahl ergeben.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

     Investorenkontakt                           Pressekontakt
     Team Investor Relations                   Stefan Wichmann
     Neuer Markt 2                               Neuer Markt 2
     76532 Baden-Baden                       76532 Baden-Baden
     Telefon: +49 7221 5007-204     Tel: +49 (0) 171 20 20 300
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                                     1. mailto:sw@swichmann.de
     1. http://www.grenke.de
Über GRENKE

Die GRENKE Gruppe (GRENKE) ist globaler Finanzierungspartner für kleine und
mittlere Unternehmen. Kunden erhalten alles aus einer Hand: vom flexiblen
Small-Ticket-Leasing über bedarfsgerechte Bankprodukte bis zum praktischen
Factoring. Die schnelle und einfache Abwicklung sowie der persönliche
Kontakt zu Kunden und Partnern stehen dabei im Mittelpunkt.

1978 in Baden-Baden gegründet, ist die Gruppe heute mit über 1.900
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (gemessen nach Vollzeitäquivalenten) in 33
Ländern weltweit aktiv. Die GRENKE Aktie ist an der Frankfurter Börse
gelistet (ISIN: DE000A161N30).


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    GRENKE AG
                   Neuer Markt 2
                   76532 Baden-Baden
                   Deutschland
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   Fax:            +49 (0)7221 50 07-4218
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   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
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