Die Behörden hätten grünes Licht gegeben, teilte der chinesische Autokonzern am Freitag in Shanghai mit. Das Vorhaben, das bei den Behörden zunächst auf Hindernisse gestoßen war, gilt als Meilenstein der Expansion von BMW auf dem chinesischen Markt. Der Münchner Autokonzern kündigte am Freitag an, beide Partner wollten am kommenden Freitag (29. November) in der Stadt Zhangjiagang ein gemeinsames Projekt bekannt geben.

Great Wall zufolge wollen die Unternehmen 5,1 Milliarden Yuan (655 Millionen Euro) in das Werk investieren, das jährlich bis zu 160.000 Autos mit Verbrennungsmotor für den Export produzieren könne. BMW erklärte hingegen, zentraler Fokus der Kooperation bleibe die gemeinsame Entwicklung und die zukünftige lokale Produktion batterieelektrischer Autos der Marke Mini. Beide Hersteller hatten in der Vergangenheit die Bedeutung des geplanten Werks für die Fertigung von Elektroautos hervorgehoben. Nach Angaben von Great Wall soll der Bau der Fabrik im kommenden Jahr begonnen und 2022 abgeschlossen werden.