Chur (awp) - Die Graubündner Kantonalbank (GKB) hat eine Beteilung von 70 Prozent an der BZ Bank erworben. Mit dem Zukauf will die GKB ihre Position im Anlagegeschäft stärken und das Know-how ausbauen.
Zum Preis der Transaktion machte die Bank in einer Mitteilung vom Montag keine Angaben. Die Transaktion werde mit Eigenmitteln finanziert und soll unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigung zum 1. Juli im Kraft treten. Durch die Beteiligung steige das im Konzern betreute Kundenvermögen auf über 50 Milliarden Franken.
Der Zukauf wird laut Mitteilung nur geringfügige Auswirkungen auf die publizierten Gewinnerwartungen haben. Die Prognosen für das laufende Jahr bleiben daher unverändert.
"Die Expertise der BZ Bank ergänzt unser bestehendes Anlage-Know-how ideal und eröffnet weitere Wachstumschancen", begründet GKB-CEO Daniel Fust die Beteiligung. Gleichzeitig stärke die GKB ihre Ertrags- und Risikodiversifikation.
Die BZ Bank wurde 1985 von Martin Ebner gegründet, und er hielt bisher zusammen mit seiner Frau Rosmarie 100 Prozent. Die BZ Bank berät professionelle, private und institutionelle Kunden bei Aktienanlagen und Beteiligungsnahmen. Neben börsenkotierten Titeln ist die Bank auch im Bereich Private Equity tätig.
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