Zürich (awp) - Der Übernahmekampf um das kanadische Bergbauunternehmen Teck durch Glencore geht weiter. Der Schweizer Rohstoffkonzern soll laut einem Medienbericht vor einer Erhöhung seines Angebots stehen.

Glencore arbeite an einer möglichen Nachbesserung seines Angebots, die bereits in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden könnte, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Durch die Angebotserhöhung wolle Glencore Teck an den Verhandlungstisch zwingen.

Das in Vancouver ansässige Unternehmen Teck hatte zuvor ein 22,5 Milliarden US-Dollar schweres Angebot von Glencore zur Zusammenlegung der beiden Unternehmen abgelehnt. Teck verfolgte stattdessen seine eigenen Pläne, sein Kupfer- und Kohlegeschäft getrennt zu verkaufen. Im April zog Teck den ursprünglichen Plan zur Trennung der Geschäftsbereiche in letzter Minute allerdings zurück, nachdem die Firma nicht genügend Unterstützung durch die Aktionäre erhalten hatte.

Daraufhin berichtete Reuters vor rund zwei Wochen, Pierre Lassonde, ein kanadischer Bergbau-Veteran, habe ebenfalls ein Angebot für eine Investition in die Kohlesparte von Teck unterbreitet.

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