Zürich (awp) - Der Rohstoffriese Glencore erwirbt eine 18,75-prozentige Beteiligung von Newmont am Mara-Projekt. Nach Abschluss der Transaktion hält Glencore 43,75 Prozent des argentinischen Bergwerks, welches seit Dezember 2020 in Betrieb ist, wie die beiden Bergbauunternehmen Glencore und Newmont am Freitag mitteilten.

Gemäss den Angaben wird Glencore bei Abschluss dafür 124,9 Millionen US-Dollar an Newmont überweisen. Zudem seien weitere 30 Millionen zum Zeitpunkt des Beginns der kommerziellen Produktion in der Mine fällig. Bis dahin soll dieser Betrag mit 6 Prozent pro Jahr verzinst werden, wobei die Summe der Zusatzzahlung auf 50 Millionen US-Dollar begrenzt ist. Der Abschluss der Transaktion unterliege den üblichen Bedingungen und sei unter Vorbehalt behördlicher Genehmigungen, heisst es.

Die restliche Beteiligung am Mara-Projekt über 56,25 Prozent hält das kanadische Bergbauunternehmen Yamana Gold. Die Mine ist 2020 als Joint Venture zwischen Yamana Gold, Glencore und Newmont entstanden. Gemäss den Angaben enthält sie potenzielle Vorkommen von 5,4 Millionen Tonnen Kupfer und 7,4 Millionen Unzen Gold mit einer anfänglichen Abbauzeit von 28 Jahren.

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