Dies gebe Wooga das Potenzial, weiter zu wachsen, begrüßte Wooga-Chef und Mitgründer Jens Begemann am Montag die Übernahme durch den deutlich größeren Konkurrenten. Insidern zufolge dürften mehr als 100 Millionen Dollar geflossen sein.

Das einstige Vorzeige-Startup der Hauptstadt, dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel schon einen Besuch abgestattet hat, durchlief zuletzt eine Durststrecke. Anfang des Jahres wurden Mitarbeiter entlassen und Projekte eingestellt. Der Wettbewerb auf dem Markt für Online-Spiele ist groß. Dies bekam auch schon der börsennotierte Anbieter Zynga zu spüren, der ähnlich wie Wooga mit Facebook-Spielen groß geworden ist. Zu den Investoren von Wooga ("Diamond Dash", "Monster World", "June's Journey") gehören Balderton Capital, Highland Capital und Holtzbrinck Ventures. Playtika wiederum befindet sich in chinesischen Händen. Vor zwei Jahren wurde das Unternehmen von einem Konsortium gekauft, das von der Giant Network Group angeführt wurde.