Schaffhausen (awp) - Georg Fischer trennt sich von seinem US-Automotive Joint Venture mit Linamar. Auswirkungen auf das Ergebnis erwartet der Industriekonzern nicht.

Das 2015 gegründete Joint Venture zwischen der Georg Fischer-Sparte GF Casting Solutions und der kanadischen Linamar erzielte 2021 einen Umsatz von rund 120 Millionen US-Dollar. Nun werde Linamar zum alleinigen Eigentümer, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Den Effekt des Verkaufs auf das konsolidierte Betriebsergebnis (EBIT) schätzt Georg Fischer als neutral ein.

Der Abschluss der Transaktion wird in der ersten Aprilwoche erwartet. Während der Übergangszeit bis Ende 2022 werde Georg Fischer weiterhin technische Unterstützung leisten. Zu den finanziellen Details wurde Stillschweigen vereinbart.

Das Werk habe seit der Inbetriebnahme 2017 mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen gehabt, die nicht zuletzt auf den pandemiebedingten Arbeitskräftemangel zurückzuführen seien. Auch 2021 habe sich die Situation nicht verbessert, so Georg Fischer. Grund dafür seien unstetige Abrufe der Kunden infolge von Lieferkettenproblemen.

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