--GM übertrifft Gewinnschätzungen im ersten Quartal deutlich

--Operativer Gewinn 2021 nun am oberen Ende von Bandbreite erwartet

--Chip-Engpass belastet 2. Quartal

-- Vorrang für renditestarke Modelle

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Von Mike Colias und Tomi Kilgore

NEW YORK (Dow Jones)--General Motors (GM) hat seinen Gewinn im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum vervielfacht. Der US-Autokonzern verdiente deutlich mehr als von Analysten erwartet. Angesichts des weiter guten Geschäftsverlaufs und hoher Verkaufspreise gab GM einen etwas optimistischeren Ausblick für 2021, warnte aber auch vor Belastungen aus den Engpässen bei Halbleitern.

Der Nettogewinn kletterte in den drei Monaten auf 2,98 Milliarden US-Dollar von 247 Millionen im Vorjahr. Bereinigt um Sonderposten legte das Ergebnis je Aktie auf 2,25 von 0,62 Dollar zu. Analysten hatten im Factset-Konsens lediglich mit 1,05 Dollar gerechnet. Der Umsatz sank leicht um 0,7 Prozent auf 32,47 Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten mit 33 Milliarden gerechnet.

Für das zweite Quartal gab GM einen vorsichtigen Ausblick, vor allem wegen der Chip-Engpässe. Der Konzern wolle angesichts der angespannten Lage weiter vorrangig Fahrzeuge mit hoher Rendite fertigen, wie SUVs oder große Pickups. Bei kleineren Autos könnten die Lieferzeiten dagegen eher mal nach hinten verschoben werden.

Im laufenden Jahr will GM beim bereinigten EBIT nun das obere Ende der bisher in Aussicht gestellten Bandbreite von 10 bis 11 Milliarden US-Dollar erreichen. Doch die Belastungen aus der Chip-Krise sind spürbar: Allein den Umsatz dürften die Auswirkungen um rund 2 Milliarden Dollar belasten.

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DJG/DJN/mgo/kla/smh

(END) Dow Jones Newswires

May 05, 2021 10:19 ET (14:19 GMT)