RÜSSELSHEIM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Für die erwartet harten Verhandlungen um die Zukunft des Autobauers Opel holt die IG Metall ihren früheren Vorsitzenden Berthold Huber in das Verhandlungsteam. Der 67-Jährige werde auf Bitten des Gesamtbetriebsrats die Verhandlungskommission unterstützen, heißt es in einem Rundschreiben an die Mitarbeiter, aus dem am Montag die "Allgemeine Zeitung Mainz" zitierte.
An diesem Donnerstag (9.11.) will Opel einen Sanierungsplan vorlegen, mit dem man unter dem Dach des neuen Mutterkonzerns PSA
Opel beschäftigte zuletzt rund 38 000 Menschen in Europa, blieb aber in der Produktivität deutlich hinter den Vergleichswerten der neuen Konzernmutter PSA mit ihren Marken Peugeot, Citroën und DS zurück. Es wird daher mit harten Personalschnitten auch am Stammsitz Rüsselsheim mit seinem Entwicklungszentrum gerechnet. Die rund 19 000 Opel-Beschäftigten in Deutschland sind noch bis Ende kommenden Jahres vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt.
In seiner Zeit als IG-Metall-Chef hatte Huber die Verkaufsgespräche des damaligen Opel-Eigners General Motors