Von Mike Colias

NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Autohersteller General Motors hat schon wieder Probleme mit seinem Elektroauto Chevy Bolt. Der Konzern muss das Auto zum zweiten Mal wegen Feuergefahr in die Werkstätten zurückbeordern.

Vorige Woche hatte GM den Haltern des Chevy Bolt bereits geraten, ihr Fahrzeug als Vorsichtsmaßnahme draußen abzustellen, nachdem zwei jüngst reparierte Fahrzeuge Feuer gefangen hatten. Außerdem wurde ihnen davon abgeraten, die Autos nachts am Strom zu lassen.

Die Untersuchungen der Feuer hätten ergeben, dass Herstellungsfehler bei bestimmten Batteriezellen die Ursache waren, teilte GM nun mit.

GM hatte im November knapp 69.000 Bolts der Modelljahre 2017 bis 2019 in die Werkstätten zurückgerufen, darunter 51.000, die in den USA verkauft wurden. Damals teilte der Konzern mit, dass für die Plug-In-Modelle Feuergefahr im Zusammenhang mit den Lithium-Ionen-Batterien bestehe. Im Rahmen des Rückrufs sollte die Ladekapazität auf 90 Prozent begrenzt werden bis eine dauerhafte Lösung gefunden sein würde.

"Unglücklicherweise war das Softwareupdate nicht ausreichend wirksam, um die Sicherheitsrisiken in dem Fahrzeug zu beseitigen, deshalb der zweite Rückruf", sagte ein GM-Sprecher nun.

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July 23, 2021 09:31 ET (13:31 GMT)