Von Tomi Kilgore und Thomas Gryta

NEW YORK (Dow Jones)--General Electric (GE) hat im ersten Quartal 2021 aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen rote Zahlen geschrieben, die Prognose für das Gesamtjahr aber bekräftigt. Wie das US-Industriekonglomerat mitteilte, häufte es unterm Strich einen Verlust von 2,8 Milliarden US-Dollar oder 33 Cent je Aktie an, nachdem vor einem Jahr noch ein Nettogewinn von 6,16 Milliarden Dollar bzw 70 Cent je Aktie zu Buche stand. Darin enthalten ist eine außerordentliche Belastung in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf des Flugzeug-Leasing-Geschäfts von GE Capital.

Bereinigt um Sonderfaktoren übertraf GE mit einem Gewinn von 3 Cent je Aktie den Factset-Konsens, der auf einen Cent je Aktie gelautet hatte. Der Umsatz ging um 12 Prozent auf 17,12 Milliarden Dollar zurück, und fiel damit schlechter aus, als Analysten mit im Mittel 17,59 Milliarden Dollar erwartet hatten. Im Industriegeschäft verbrannte GE im Auftaktquartal mit 845 Millionen Dollar zwar immer noch Geld, aber deutlich weniger als im entsprechenden Vorjahresquartal mit damals 2,2 Milliarden Dollar.

Im Gesamtjahr 2021 rechnet GE unverändert mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 15 bis 25 Cent je Aktie und einem freien Cashflow im Industriegeschäft von 2,5 bis 4,5 Milliarden Dollar.

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April 27, 2021 07:33 ET (11:33 GMT)