Die Produktion sei in den Antriebsstrangwerken der beiden Unternehmen in Europa und China vorgesehen, teilten Daimler und Geely am Freitag mit. Der Antrieb könne dann in den Autos der Mercedes-Benz AG und in den Fahrzeugen der Geely Holding, zu der etwa Volvo Cars gehört, eingesetzt werden. "Um die globalen Märkte zu bedienen, wird der Export des Motors aus China in Betracht gezogen", hieß es in der Mitteilung.

Bereits am Dienstag hatte ein Daimler-Sprecher entsprechende Berichte bestätigt und gesagt, es würden weiterhin Motoren auch in Deutschland hergestellt. Die Aufteilung des Produktionsvolumens zwischen China und Europa stehe noch nicht fest. Der Betriebsrat des führenden Antriebswerks in Stuttgart-Untertürkheim hatte das Projekt scharf kritisiert.