Die deutschen Maschinenbauer haben im August erneut Einbußen bei den Aufträgen verzeichnet.

Die Bestellungen seien im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent zurückgegangen, teilte der Branchenverband VDMA am Montag mit. Dies sei der geringste Rückgang auf Monatsbasis seit Beginn der Corona-Krise. "Insgesamt festigt sich das Bild, dass das Schlimmste zwar hinter uns liegt, die Erholung jedoch Zeit braucht und weiterhin anfällig für Störungen ist", erklärte VDMA-Chefvolkswirt RalphWiechers. Die Inlandsbestellungen seien um 19 Prozent geschrumpft, die aus dem Ausland um elf Prozent.

Der Branche mit mehr als einer Million Beschäftigten machen neben der Corona-Pandemie auch der zunehmende Protektionismus und Handelsstreitigkeiten zwischen Ländern wie den USA und China zu schaffen. Neben zahlreichen Mittelständlern gehören auch börsennotierte Konzerne wie Siemens und Thyssenkrupp zu den Herstellern.