FRANKFURT (Dow Jones)--Der Anlagenbauer Gea ist im zweiten Quartal weiter gewachsen, wobei der Nettogewinn wie erwartet stagnierte. Der operative Gewinn (EBITDA) vor Restrukturierungsaufwand stieg um 9 Prozent auf 167,4 Millionen Euro, während Analysten mit 158 Millionen Euro gerechnet hatten. Bei einem Umsatzwachstum von 10 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro ergab sich eine Umsatzrendite bezogen auf das EBITDA von 13,2 Prozent - das sind 12 Basispunkte weniger als im Vorjahr. Analysten hatten Einnahmen von 1,236 Milliarden Euro erwartet.

Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) bezifferte das Unternehmen aus Düsseldorf mit 29,7 (Vorjahr: 21,4) Prozent. Je Aktie verdiente Gea wie im Vorjahr 43 Cent. Damit hatten auch Analysten gerechnet.

Angetrieben wurde das Wachstum vor allem von den Kundenindustrien Dairy Farming, Chemicals und Food. Vorstandschef Stefan Klebert sprach von einer "soliden Performance" im zweiten Quartal. "Wir haben zudem frühzeitig die richtigen Maßnahmen ergriffen, um Gea auf die unsichere wirtschaftliche Lage vorzubereiten. Wir bestätigen daher unseren Ausblick für 2022."

Der MDAX-Konzern rechnet weiter mit einem organischen Wachstum von mehr als 5 Prozent, einem EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zwischen 630 und 690 Millionen Euro und einem ROCE von 24 bis 30 Prozent. Im ersten Halbjahr belief sich das organische Wachstum auf 13,5 Prozent.

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DJG/rio/smh

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August 10, 2022 01:49 ET (05:49 GMT)