PRESSEMITTEILUNG

Pressemitteilung

15. Februar 2022, 21:40 Uhr
AufsichtsratIR-MitteilungenNord Stream und Nord Stream 2TurkStream

Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom nahm Informationen über die Vorbereitung und Umsetzung von Projekten, die negative Auswirkungen im Verlauf der Energiewende ausgleichen sollen, zur Kenntnis.

Festgestellt wurde, dass Gazprom den Verlauf der Energiewende und die damit verbundenen Risiken und Chancen kontinuierlich nachvollzieht, um sie bei der langfristigen Geschäftsplanung zu berücksichtigen. Die derzeitige Phase der Energiewende zeichnet sich durch die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energiequellen aus und führt eine Reihe negativer Effekte sowohl für Energieverbraucher als auch für Energieerzeuger herbei.

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Die maßgebliche negative Auswirkung für Verbraucher besteht darin, dass die Berechenbarkeit und Stabilität von Energiesystemen nachlässt, während der Anteil von erneuerbarer Energie an ihnen steigt. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen hängt vom Wetter ab und ist instabil. So hat dieser Faktor im Jahr 2021 den europäischen Energiemarkt stark beeinflusst.

Es wurde festgestellt, dass Erdgas von allen konventionellen Brennstoffarten am aussichtsreichsten ist. Es ist eigentlich seinen ökologischen Vorteilen sowie gut entwickelten und zugänglichen Technologien für seine Nutzung zu verdanken. Voraussichtlich soll Erdgas zur Deckung der zunehmenden Nachfrage nach Energieträgern im Rahmen der Energiewende erheblich beitragen, unter anderem als zuverlässiger und effizienter Kraftstoff zur Reservierung von Kapazitäten für erneuerbare Energie. Laut aktuellen Schätzungen kann die weltweite Nachfrage nach Gas bis 2030 um 15 Prozent gegenüber dem Jahr 2021 und bis 2040 um 25 Prozent zulegen.

Gazprom baut das Gasgeschäft weiterhin aus und sorgt für stabile Gaslieferungen an maßgebliche Märkte aufgrund von langfristigen Verträgen. Der Konzern arbeitet aktiv daran, seine Vertriebsrouten zu diversifizieren, und implementiert Projekte auf dem Gebiet der Gasverarbeitung, um sein Produktportfolio zu erweitern.

Die Energieerzeuger werden im Rahmen der Energiewende vor allem dazu aufgefordert, die Kohlenstoffintensität ihrer Produkte zu reduzieren. Gazprom trifft komplexe Maßnahmen, um die Kohlenstoffspur seiner Produkte weiterhin zu verringern, unter anderem im Segment der Gastransporte. So sind die Gaspipelines Nord Stream, TurkStream und Nord Stream 2 dermaßen ausgelegt, dass sie es unter anderem ermöglichen, Treibhausgasemissionen gegenüber alternativen, weniger modernen Pipelinesystemen sowie gegenüber Lieferungen von verflüssigtem Erdgas aus anderen Ländern in die Region zusehends herunterzufahren.

Der Konzern arbeitet gemeinsam mit russischen Betrieben am Einsatz von zeitgerechten Rohren mit großem Durchmesser und von Gasturbinenantrieben für Vorverdichteranlagen mit höheren Ökowerten.

Um Ökowerte weiterhin zu verbessern, trifft Gazprom treibhausgasreduzierende Maßnahmen auch im Segment der Erdgasförderung und bei der Entwicklung von Wasserstofftechnologien, die auf Erdgas beruhen. Um sich den Verläufen der Energiewende komplex anzupassen, werden Nachhaltigkeitsszenarien für den Konzern bis 2050 erstellt.

Die umgesetzten Projekte und Maßnahmen ermöglichen es der Gazprom, ihre Tätigkeit im Zuge der Energiewende effizient auszubauen, und tragen dazu bei, dass ihr strategisches Ziel - die Stärkung ihrer Spitzenposition unter globalen Energieunternehmen - erreicht wird.

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OAO Gazprom published this content on 15 February 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 16 February 2022 10:23:09 UTC.