PRESSEMITTEILUNG

Pressemitteilung

31. Dezember 2020, 09:30 Uhr
UnterzeichnungenIR-Mitteilungen

Eine Arbeitsbesprechung unter Leitung von Vitaly Markelov, stellvertretendem Vorstandsvorsitzenden der PAO Gazprom, und Yury Urlichich, erstem stellvertretendem Generaldirektor des Staatskonzerns Roscosmos, hat stattgefunden.

Die Partner diskutierten über Abläufe beim Bau des Gazprom-Betriebs für Montagefertigung von Raumflugkörpern (SPKA) im Verwaltungsgebiet Moskau sowie über die Beteiligung des Staatskonzerns Roscosmos an der Gazprom SPKA, Betreiberunternehmen für dieses Projekt.

In der Produktionsstätte des SPKA sollen für den Bedarf der Gazprom und anderer Auftraggeber Raumflugkörper für zivile Zwecke gefertigt werden. Dazu gehören unter anderem Kommunikationssatelliten Jamal und optische Satelliten SMOTR für die Fernsondierung der Erde. Darüber hinaus sind die Montagefertigung und Tests von kleinen Serienraumflugkörpern im Rahmen des künftigen Programms 'Sfera' möglich, das vom Staatskonzern Roscosmos umgesetzt wird.

Während des Treffens unterzeichneten der Generaldirektor der Gazprom Space Systems, Dmitry Sevastiyanov, und Yury Urlichich eine Kooperationsvereinbarung.

Dieses Dokument spiegelt unter anderem das Interesse des Staatskonzerns Roscosmos am Bau von Raumflugkörpern in SPKA-Produktionsstätten wider. Der Staatskonzern ist außerdem bereit, Daten der Fernsondierung der Erde vom Satelliten SMOTR-W zu nutzen. Er soll im Jahr 2024 starten und wird unter anderem mit Ausrüstung für die Überwachung von Treibhausgasemissionen ausgestattet sein. Das Unternehmen wird dem Staatskonzern Roscosmos bis zu 30 Prozent von der Leistung dieses Raumflugkörpers zur Verfügung stellen.

Die Partner werden auch die Möglichkeit evaluieren, Netze von Empfangsstationen des Einheitlichen Informationssystems für die Sondierung der Erde (dieses System wurde vom Staatskonzern Roscosmos geschaffen) zu nutzen, um Daten von den Gazprom-Raumflugkörpern zu erhalten.

Hintergrundinformation

Die Weltraumgruppe von Kommunikations- und Fernsehsatelliten Jamal sorgt für den Aufbau von satellitengestützter Fernverbindung und Breitbandsystemen für den Zugriff auf Informationsressourcen. Derzeit umfasst sie fünf Telekommunikationssatelliten. Ihre Möglichkeiten werden von Fernseh-, Telefongesellschaften und anderen Unternehmen aktiv genutzt.

Das Weltraumsystem für die Fernsondierung der Erde SMOTR ist für die Überwachung von Produktionsstätten der Gazprom-Gruppe bestimmt. Satelliten des SMOTR-Systems bieten weitgehende Möglichkeiten für das geotechnische Monitoring und die Überwachung von Naturschutzgebieten, um ein hohes Maß an Industrie- und Umweltsicherheit von Gazprom-Objekten zu gewährleisten.

Im November 2019 wurde zwischen Gazprom Space Systems und Roscosmos eine Grundsatzvereinbarung über die Beteiligung am Projekt zum Betrieb für Montagefertigung von Raumflugkörpern unterzeichnet. Dieser Vereinbarung zufolge beabsichtigt der Staatskonzern Roscosmos, sich an dem Unternehmen Gazprom SPKA zu beteiligen.

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OAO Gazprom veröffentlichte diesen Inhalt am 31 Dezember 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 31 Dezember 2020 13:43:59 UTC.

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