PRESSEMITTEILUNG

Pressemitteilung

17. Dezember 2020, 20:00 Uhr
VorstandIR-Mitteilungen
  • Erste technologische Linien werden im Jahr 2021 in Betrieb genommen.
  • Helium-Hub in Wladiwostok ist zu 73,2 Prozent fertiggestellt.

Der Vorstand der PAO Gazprom nahm Informationen über die Umsetzung des Bauprojektes für das Gasverarbeitungswerk Amur zur Kenntnis.

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Baustelle des Gasverarbeitungswerkes Amur

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Festgestellt wurde, dass am Produktionsstandort des künftigen Betriebes die aktive Phase von Bau- und Montagearbeiten weiterhin im Gange ist. Mehr als 30.000 Arbeiter und Ingenieure sind dort im Einsatz. Heutzutage ist dieses Projekt zu 70,5 Prozent umgesetzt. Personal für den künftigen Betrieb wird aktiv akquiriert.

An der ersten und zweiten technologischen Linie werden unter anderem Einrichtungs- und Inbetriebnahmearbeiten fortgesetzt sowie die Außenabdichtung der Grundausrüstung montiert. Das heißt, dass die Vorbereitung der Anlagen auf Belastungstests sich in der Endphase befindet. Beide Linien werden im Jahr 2021 in Betrieb genommen.

An der dritten und vierten technologischen Linie wurde die Montage der technologischen Grundausrüstung abgeschlossen: Anlagen für die Trocknung, Reinigung und Kühlung von Rohgas, Türme für die Extraktion von Ethan, Methan und Stickstoff sowie Verdichteranlagen. An der fünften und sechsten Linie wurde die erste großtonnagige Ausrüstung installiert: Türme für die Extraktion von Propan und Butan, Vorrichtungen für die Trocknung und Reinigung von Erdgas, bevor es zur Trennung weitergeleitet wird. Metallbauteile werden verschweißt, Rohrleitungen und Kabelstränge verlegt.

Während der Schifffahrt 2020 wurden 50 großtonnagige Ausrüstungseinheiten mit einem Gesamtgewicht von ca. 8.000 Tonnen mit Hochsee- und Flussschiffen zur Anlegestelle des Gasverarbeitungswerkes Amur geliefert.

Das Wärmekraftwerk Swobodny wird das Gasverarbeitungswerk Amur in Zukunft mit Strom und Wärmeenergie versorgen. Der Bau von Hauptgebäuden und Bauwerken für dieses Kraftwerk ist bereits abgeschlossen. Im Dezember 2020 wurde erstes Gas aus der Pipeline Power of Siberia an das Wärmekraftwerk für Einrichtungs- und Inbetriebnahmearbeiten an Gasanlagen geliefert.

Zum Kernelement für Exportlieferungen von marktfähigem Helium - einer hochwertigen Komponente, die im Gasverarbeitungswerk Amur extrahiert werden soll -, wird das Logistikzentrum für die Abfertigung von isothermischen Containern. Es entsteht in der Umgebung von Wladiwostok und wird zum weltweit größten Hub für Lieferungen von flüssigem Helium auf den Weltmarkt. Dieses Projekt ist zu 73,2 Prozent umgesetzt. Bislang wurde der Bau von Objekten der allgemeinen Betriebsinfrastruktur abgeschlossen sowie technologische Grund- und Hilfsausrüstung montiert. Mit der Stromversorgung des Logistikzentrums wurde begonnen. Eine Anlage für Erdgasverflüssigung zur Betankung von Zugmaschinen, die für den Transport von Containern bestimmt sind, wird errichtet.

Hintergrundinformation

Das Bauprojekt für das Gasverarbeitungswerk Amur gehört zu den größten Infrastrukturprojekten der Gazprom im russischen Fernen Osten. In diesem Betrieb soll Mehrkomponentengas aus den Gasförderungszentren Jakutien und Irkutsk, das durch die Gaspipeline Power of Siberia zugeleitet wird, verarbeitet werden. Die bei der Verarbeitung extrahierten hochwertigen Komponenten werden Betrieben der Gaschemie und anderer Industriebranchen als Rohstoff dienen.

Das Gasverarbeitungswerk Amur wird in der Umgebung der Stadt Swobodny im Verwaltungsgebiet Amur gebaut. Die geplante Kapazität des Betriebes wird 42 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich betragen. Das Gasverarbeitungswerk wird weltgrößte Kapazitäten für Heliumproduktion einschließen - bis zu 60 Millionen Kubikmetern jährlich.

Der Betrieb wird aus sechs technologischen Linien bestehen. Die Inbetriebnahme der ersten beiden Linien ist für 2021 geplant. Die weiteren technologischen Linien werden kontinuierlich bis Ende 2024 in Betrieb genommen. Somit soll der Betrieb 2025 seine volle geplante Kapazität erreichen.

Zu Marktprodukten des Gasverarbeitungswerkes Amur werden neben Erdgas und Helium noch Ethan, Propan, Butan und Pentan-Hexan-Fraktion gehören.

Die Gazprom Pererabotka Blagoveshchensk (gehört der Gazprom-Gruppe an) ist die Projektgesellschaft für den Bau des Gasverarbeitungswerkes. Das Baumanagement hat der Hauptunternehmer NIPIGAZ, der der SIBUR-Gruppe angehört, übernommen.

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OAO Gazprom veröffentlichte diesen Inhalt am 17 Dezember 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 22 Dezember 2020 11:18:04 UTC.

Originaldokumenthttp://www.gazprom.de/press/news/2020/december/article521189/

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