Zürich, 22. Oktober 2013

  • Investment Management: Verwaltete Vermögen von CHF 72.1 Milliarden

    • Bescheidene Netto-Neugeldzuflüsse und sehr positive Marktentwicklung im dritten Quartal durch nachteilige Wechselkursbewegungen weitgehend aufgehoben

  • Private Labelling: Verwaltete Vermögen von CHF 44.5 Milliarden

    • Netto-Neugeldabflüsse und negative Währungseffekte im dritten Quartal neutralisierten positive Marktentwicklung

  • Tangible Equity seit 30. Juni 2013 um 9% auf CHF 518.4 Millionen gestiegen, dank robuster Rentabilität und geringerer Aktienrückkäufe

  • Neue funktionale Organisationsstruktur implementiert, lokale Zusammenführung der Teams bis Jahresende abgeschlossen

Die gruppenweit verwalteten Vermögen blieben gegenüber dem 30. Juni 2013 unverändert bei CHF 116.6 Milliarden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die fast
5%ige Abwertung des US-Dollars gegenüber der Berichtswährung der Gruppe - dem Schweizer Franken - die Markterholung im dritten Quartal vollständig neutralisierte.

Investment Management

Die Schwächung des US-Dollarkurses beeinträchtigte vor allem Vermögenswerte im Investment Management, welche seit 30. Juni 2013 unverändert bei CHF 72.1 Milliarden verharrten.

Der Netto-Neugeldzufluss war insgesamt bescheiden, was die unterschiedliche Entwicklung der verschiedenen Produktsegmente widerspiegelt. Abflüsse wurden in erster Linie bei Schwellenländeranleihen und margenschwachen Produkten - wie bei den physisch hinterlegten Gold-ETFs und bestimmten institutionellen Mandaten in der Schweiz - verzeichnet, während zahlreiche Segmente mit höheren Margen weiterhin starke Netto-Zuflüsse verbuchten. Dies hatte einen positiven Effekt auf die Vermögenszusammensetzung, was in einer verbesserten annualisierten Bruttomarge resultierte.

Die Netto-Neugeldergebnisse enthalten eine umfangreiche Allokation einer öffentlichen Pensionskasse in den USA zu Gunsten des Alternative Investments Solutions-Angebots von GAM. Dies ist ein Hinweis auf die erfolgreiche Neuausrichtung der Verwaltung von Hedge-Fund-Portfolios auf institutionelle Kunden. Die Kapitalzuflüsse in die Single-Manager-Produkte von GAM, insbesondere im alternativen Spektrum, waren weiterhin robust. Nach einer anfänglichen Erholung in der ersten Jahreshälfte zog die Kundennachfrage nach Julius Bär-Aktienfonds im dritten Quartal deutlich an. Dies führte zu einer Erhöhung der Netto-Neugeldzuflüsse.

Angesichts der deutlichen Marktreaktion auf die Diskussion um die Drosselung der quantitativen Lockerung der US-Notenbank verzeichneten der physisch hinterlegte Goldfonds, auf Schwellenländer- und traditionelle Anleihen ausgerichtete Strategien sowie margenschwache Geldmarktfonds Abflüsse. Diese Entwicklung verlief analog zu den allgemeinen Markttrends. Die Absolute-Return-Fixed-Income-Strategien mit einem uneingeschränkten Anlageansatz verbuchten hingegen anhaltende Nettozuflüsse: Die Rückgaben von Finanzintermediären in Kontinentaleuropa (wo diese Strategien unter der Marke Julius Bär vertrieben werden) wurden durch die nachhaltigen, starken Zuflüsse von globalen institutionellen Kunden mehr als ausgeglichen. Dies widerspiegelt die Bedeutung der breit diversifizierten Marktposition der Gruppe über Regionen und Kundensegmente hinweg. Die Performance der Absolute-Return-Fixed-Income-Strategien verbesserte sich zudem gegen Ende des Quartals und bleibt auf absoluter Basis und im Vergleich zu den Mitbewerbern attraktiv.

Private Labelling

Das Private Labelling-Geschäft - welches Outsourcinglösungen im Auftrag Dritter anbietet und etwa 6% des Gruppenertrags ausmacht - schloss das dritte Quartal ebenfalls unverändert mit einem verwalteten Vermögen von CHF 44.5 Milliarden. Die verwalteten Vermögen verharrten auf dem Niveau vom 30. Juni 2013, da positive Marktentwicklungen durch Wechselkursbewegungen und Netto-Neugeldabflüsse aufgehoben wurden. Letztere waren vor allem auf Abflüsse von extern verwalteten Geldmarktfonds sowie Schliessungen und Rücknahmen von Offshore-Fonds zurückzuführen. Das Wachstum in diesem Geschäft bleibt zumindest kurzfristig weniger vorhersehbar als angenommen, hauptsächlich aufgrund der Tatsache, dass die europäische Regulierung von Onshore-Fonds - ein wichtiger Pfeiler der Angebotsstrategie - noch nicht abschliessend definiert ist.

Tangible Equity und Aktienrückkaufprogramm

Das Tangible Equity belief sich per 30. September 2013 auf CHF 518.4 Millionen (ein Plus von 9% bzw. CHF 41.7 Millionen gegenüber dem Stand am 30. Juni 2013). Dies widerspiegelt die anhaltend robuste Rentabilität aller Geschäftsbereiche der Gruppe sowie einen Rückgang der Aktienrückkäufe über die zweite Handelslinie.

Im Rahmen ihres Aktienrückkaufprogramms von 2011 bis 2014 erwarb die Gruppe im dritten Quartal 2013 325'000 eigene Aktien zur Vernichtung (CHF 4.93 Millionen, zu einem Durchschnittskurs von CHF 15.17). Die Reduzierung des Volumens gegenüber vorausgegangenen Perioden, in denen Rückkäufe zur Rückführung des Überschusskapitals an die Aktionäre eingesetzt wurden, steht im Einklang mit der Kapitalmanagementstrategie der Gruppe, die anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse kommuniziert wurde.

Die Geschäftsleitung wird Aktienrückkäufe zwar nutzen, um die Flexibilität der Rückführung von liquiden Mitteln und Kapital an die Aktionäre zu wahren, beabsichtigt jedoch, den Dividenden einen höheren Stellenwert einzuräumen. Die Gruppe plant, die bisherige Ausschüttungsquote von etwa 50% ihres operativen Reingewinns aufrechtzuerhalten, sofern sie die kurzfristige Ergebnisentwicklung als nachhaltig einschätzt.

Neue funktionale Organisationsstruktur der Gruppe

Mit der Integration einer Reihe von Teams bei GAM und Swiss & Global Asset Management ist die funktionale Organisation der Gruppe nun weitgehend umgesetzt. So wurden zum Beispiel die weltweiten Vertriebs- und Marketing-Teams unter einer gemeinsamen Führung vereint und die HR-, Finanz- sowie Rechts- und Compliance-Funktionen auf Gruppenebene vollständig integriert.

Die Gruppe hat zudem damit begonnen, ihre Büroräumlichkeiten in London und Zürich, wo sie 378 bzw. 353 Mitarbeitende beschäftigt, zu konsolidieren. Damit gibt sie in beiden Städten traditionelle Standorte auf (12 St. James's Place und Klausstrasse 10) und legt Teams gemäss ihrer Funktionen zusammen. Dieser Prozess wird bis zum Jahresende 2013 abgeschlossen sein.

Bevorstehende Termine:

4. März 2014 Jahresergebnisse 2013
15. April 2014 Ordentliche Generalversammlung /
Interim Management Statement für das 1. Quartal 2014
12. August 2014 Halbjahresergebnisse 2014

Kontakte für weitere Informationen:

Media Relations:
Larissa Alghisi Rubner
Tel.: +41 (0) 58 426 62 15

Investor Relations:
Patrick Zuppiger
Tel.: +41 (0) 58 426 31 36

Über GAM Holding AG

GAM Holding AG ist eine unabhängige, reine Vermögensverwaltungsgruppe mit Fokus auf aktivem Asset Management. Sie betreibt ein globales Vertriebsnetz und verfügt über Anlageteams in fünf Zentren in Europa, den USA und Asien. Unter zwei führenden Marken - Julius Bär Funds (vertrieben durch Swiss & Global Asset Management) und GAM - bietet sie Anlagelösungen für Institutionen, Finanzintermediäre und Privatkunden an. Das Investment-Management-Geschäft der Gruppe mit verwalteten Vermögen von CHF 72.1 Milliarden1 wird durch eine Private Labelling-Sparte ergänzt, die Outsourcing-Lösungen für Vermögenswerte Dritter in Höhe von insgesamt CHF 44.5 Milliarden1 anbietet.

Die Aktien der GAM Holding AG (Symbol «GAM») mit Sitz in Zürich sind an der SIX Swiss Exchange notiert und Teil des Swiss Market Index Mid (SMIM). Die Gruppe verwaltet Vermögen von insgesamt CHF 116.6 Milliarden1 und beschäftigt an ihren Standorten in zehn Ländern mehr als 1 000 Mitarbeitende.

1 Per 30. September 2013.

Hinweis in Bezug auf zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Medienmitteilung der GAM Holding AG («die Gesellschaft») enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die die Absichten, Überzeugungen oder gegenwärtigen Erwartungen und Prognosen zu den zukünftigen Betriebsergebnissen, der finanziellen Lage, Liquidität, Performance, den Aussichten, Strategien und Chancen der Gesellschaft und zu der Branche, in der sie tätig ist, wiedergeben. Alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen beziehen, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Die Gesellschaft hat versucht, solche zukunftsgerichteten Aussagen durch die Verwendung von Wörtern wie «könnte», «wird», «würde», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «plant», «dauert fort» und ähnlichen Begriffen kenntlich zu machen. Derartige Aussagen basieren auf Annahmen und Erwartungen, die sich als falsch erweisen können, auch wenn die Gesellschaft sie derzeit als angemessen erachtet.

Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unwägbarkeiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Betriebsergebnisse, die finanzielle Lage, Liquidität, Performance, Aussichten oder Chancen der Gesellschaft sowie die des Marktes, den sie bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen genannten oder durch diese suggerierten abweichen. Wichtige Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, sind unter anderem: Veränderungen der Geschäfts- oder sonstiger Marktbedingungen, gesetzliche, steuerrechtliche und aufsichtsrechtliche Entwicklungen, die allgemeine Wirtschaftslage und die Fähigkeit der Gesellschaft, auf Trends in der Finanzdienstleistungsbranche zu reagieren. Weitere Faktoren können zu wesentlichen Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse, der Performance oder der Leistung führen. Die Gesellschaft lehnt ausdrücklich jede Haftung oder Verpflichtung zur Aktualisierung oder Korrektur zukunftsgerichteter Aussagen in dieser Medienmitteilung oder bezüglich Veränderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Veränderungen der Ereignisse, Voraussetzungen oder Umstände, auf denen diese zukunftsgerichteten Aussagen beruhen, ab, soweit sie nicht aufgrund geltender Gesetze oder Bestimmungen dazu verpflichtet ist.

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