Zürich (awp) - Der Vermögensverwalter GAM räumt sich die Option eines Aktienrückkaufsprogramms für die nächsten drei Jahre ein. Angesichts der aktuell schwierigen Marktlage gibt es jedoch derzeit keine Pläne, Aktien zurückzukaufen.

GAM werde die Angemessenheit eines solchen Programms unter Berücksichtigung der Marktsituation fortlaufend überprüfen, teilte der Vermögensverwalter am Donnerstagabend mit.

Das neue Programm ermögliche es, ab 5. Mai 2020 bis 28. April 2023 bis zu 16 Millionen Aktien zurückzukaufen. Das entspreche einem Anteil von maximal 10 Prozent der ausgegebenen Aktien. So habe man die "Flexibilität", zukünftiges Überschusskapital an die Aktionäre auszuschütten und nach Bedarf Aktien zu erwerben, um aktienbasierte Vergütungsansprüche zu erfüllen.

Das dreijährige Aktienrückkaufprogramm ermögliche den Aktienkauf sowohl über die ordentliche Handelslinie zur Erfüllung von aktienbasierten Vergütungsansprüchen als auch über die zweite Handelslinie zwecks Vernichtung von Aktien, hiess es weiter.

Damit werde ein früheres Dreijahresprogramm ersetzt, das am (heutigen) Donnerstag auslaufe und bei dem keine Aktien zurückgekauft wurden.

ys/jb