Galilee Energy Limited gab das folgende Update zum Produktionsbetrieb des Glenaras Multi-Bohrloch-Pilotprojekts ("Pilot"). Wie in der jüngsten Mitteilung des Unternehmens vom 6. Oktober 2022 angegeben, wurde im Pilotprojekt weiterhin ein starker Druckabfall beobachtet. Dieser Trend wurde durch weitere direkte Druckmessungen und Aufbautests in einer Reihe von Bohrlöchern im gesamten Pilotprojekt bestätigt. Am deutlichsten zeigt sich dies in Glenaras 22, das zwar zu den ergiebigeren Wasserproduzenten gehört, aber in nur 4 Monaten seit Wiederaufnahme der Produktion im Pilotprojekt einen Rückgang des Lagerstättendrucks um 30 % auf etwa 800 psi verzeichnete.

Dies zeigt, dass die Drücke in den umliegenden Seitenkanälen, die in erster Linie aus dem Kohleflöz R3 fördern, am oder sehr nahe am Zieldruckfenster liegen. Aus diesem Druckprofil geht hervor, dass das Unternehmen trotz der bisher ermutigenden Ergebnisse erst am Anfang des Desorptionsprozesses steht. In den kommenden Monaten muss weiter gepumpt werden, um den Bereich des desorbierten Gases ausreichend auszudehnen, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen. Derzeit sind 14 Bohrungen in Produktion, wobei zwei Bohrungen in den nächsten zwei Wochen überarbeitet werden müssen, um die Pumpen zu ersetzen.

Zwar sind die Gasraten dadurch leicht gesunken, aber sie liegen immer noch bei einigen der bisher für das Pilotprojekt aufgezeichneten Raten. Das Gas aus diesen Bohrungen wird einen neuen reinen Gasgenerator versorgen, der vor kurzem in Betrieb genommen wurde, um überschüssiges abgefackeltes Gas zu nutzen und die Betriebskosten bei steigenden Gasraten zu senken. Beide Pumpenausfälle sind eine Folge des normalen Verschleißes, wobei die Pumpen sehr gute Laufzeiten von über 12 Monaten erreicht haben.

Insbesondere Glenaras 22, eine wichtige Schutzbohrung, die die inneren seitlichen Bohrungen vor dem Eindringen von Wasser in Richtung Norden schützt, produzierte insgesamt 480 Tage lang und förderte dabei 1,6 Millionen Barrel mit einer durchschnittlichen Förderrate von 3.400 BWPD. Es ist auch sehr ermutigend, dass die Gründe für die kürzlich gebohrten Bohrungen, nämlich speziell den Colinlea-Sandstein (aufgrund des Querflusses über die nahe gelegene Verwerfung) anzusprechen und die bestehenden Pilotbohrungen abzuschirmen, gerechtfertigt waren. Zwei der kürzlich gebohrten Bohrlöcher, die sich in unmittelbarer Nähe der Verwerfung befinden, sind die bisher größten Wasserproduzenten und haben entscheidend dazu beigetragen, dass kein überschüssiges Wasser in das Innere des Pilotprojekts gelangt.

Dies ist eine weitere Bestätigung für die hohe Produktivität der Bohrungen in der Nähe der Verwerfung. Die Vorteile des jüngsten Bohrprogramms für den Schutz des Pilotprojekts sind nun sehr deutlich und messbar. Ein Beispiel für die Auswirkungen dieser Abschirmung ist Glenaras 20, eine der abgeschirmten Bohrungen, die relativ nahe an der Verwerfung liegt.

Nach der Wiederaufnahme der Produktion im Anschluss an das jüngste Bohrprogramm ist die Wassermenge bei Glenaras 20 stark zurückgegangen und die Bohrung erreicht derzeit ihren niedrigsten Wert von knapp 2.700 BWPD. Dies ist ein weiterer Beleg für den insgesamt anhaltenden starken Druckabfall im Pilotgebiet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Pilotprojekt den Lagerstättendruck weiter senkt, um mehr Kohle unter den Desorptionsdruck zu bringen.

Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich nur ein kleiner Bereich der Kohle unter dem Desorptionsdruck. Es wird jedoch erwartet, dass dieses Volumen bei fortgesetztem Abpumpen noch erheblich zunehmen wird, insbesondere wenn Glenaras 22 wieder in Betrieb ist.