FUCHS mit starkem Start ins Geschäftsjahr 2021

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DGAP-News: FUCHS PETROLUB SE / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung
FUCHS mit starkem Start ins Geschäftsjahr 2021

29.04.2021 / 07:00
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FUCHS mit starkem Start ins Geschäftsjahr 2021

  * Umsatz mit 697 Mio EUR 13% über Vorjahr

  * EBIT mit 101 Mio EUR 40% über Vorjahr

  * Ausblick für das Gesamtjahr angehoben:

      * Umsatz zwischen 2,7 Mrd. EUR und 2,8 Mrd. EUR
        (zuvor: Niveau 2019 (2,6 Mrd. EUR))

      * EBIT zwischen 330 Mio EUR und 340 Mio EUR
        (zuvor: Niveau 2020 (313 Mio EUR))

FUCHS auf einen Blick

    in Mio EUR                         Q1 2021  Q1 2020  Abw.  Abw. %
    Umsatz 1                               697      616    81      13
    Europa, Mittlerer Osten, Afrika        419      401    18       5
    Asien-Pazifik                          213      146    67      46
    Nord- und Südamerika                   111      110     1       1
    Konsolidierung                         -46      -41    -5       -
    EBIT                                   101       72    29      40
    Ergebnis nach Steuern                   71       51    20      39
    Investitionen                           15       31   -16     -52
    Freier Cashflow vor Akquisitionen       31       -4    35       -
    Ergebnis je Aktie in EUR
    Stammaktie                            0,51     0,36  0,15      42
    Vorzugsaktie                          0,51     0,37  0,14      38
    Mitarbeiter zum 31. März             5.742    5.873  -131  -2
1 Nach Sitz der Gesellschaften.

"Wir alle hatten bei FUCHS einen guten Start ins neue Geschäftsjahr
erwartet. Der erfreuliche Jahresbeginn mit einem Umsatz von 697 Mio EUR und
einem Ergebnis von 101 Mio EUR hat unsere Erwartungen jedoch übertroffen.
Treiber dieser positiven Entwicklung war China, das einen
Rekordquartalsumsatz erzielte und wesentlich dazu beitrug, dass die Region
Asien-Pazifik ihr Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln konnte. Auch
EMEA und Nord- und Südamerika entwickelten sich mit Ergebnissteigerungen von
14% bzw. 33% äußerst positiv - zumal deren Vorjahresquartale im Gegensatz
zum Ergebnis der Region Asien-Pazifik noch nicht von der Covid-19-Pandemie
beeinträchtigt waren.
Auch auf die kommenden Monate blicken wir mit Optimismus und haben unseren
Ausblick daher angehoben. Allerdings werden die aktuelle Knappheit und
deutliche Verteuerung von Rohstoffen und Verpackungsmaterialien die Kosten
und Margen des Geschäftsjahres belasten. Der hohe Quartalsumsatz ist daher
zumindest zu einem Teil das Ergebnis vorgezogener Einkäufe unserer Kunden,
angesichts der bereits angekündigten, unvermeidbaren Verkaufspreiserhöhungen
unsererseits."

Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender FUCHS PETROLUB SE

Geschäftsentwicklung im Konzern
FUCHS PETROLUB hat im ersten Quartal 2021 einen Umsatz von 697 Mio EUR (616)
erzielt, der 13% über dem des Vorjahres lag. Insbesondere der Rekordumsatz
der Region Asien-Pazifik, welcher durch die starke Nachfrage aus dem
Automobilbereich in China begünstigt wurde, war Treiber dieser Entwicklung.
Darüber hinaus ist die starke Nachfrage des ersten Quartals teilweise durch
Vorholeffekte angesichts der erwarteten Verkaufspreiserhöhungen zu erklären.
Das EBIT lag mit 101 Mio EUR (72) 40% über dem Vorjahr. Die Region
Asien-Pazifik trug mit einer Verdopplung des Ergebnisses maßgeblich zu dem
starken Quartalsergebnis bei.
Das Ergebnis nach Steuern ist um 39% auf 71 Mio EUR (51) gestiegen.
Das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,51 EUR (0,36), das Ergebnis je
Vorzugsaktie 0,51 EUR (0,37).
Der Freie Cashflow vor Akquisitionen liegt mit 31 Mio EUR (-4) deutlich über
dem Vorjahr.

Umsatz und Ertrag der Regionen
Mit 419 Mio EUR (401) lag der Umsatz der Region Europa, Mittlerer Osten,
Afrika (EMEA) 5% über dem Vorjahresniveau. Dabei trugen alle wesentlichen
Länder zum Umsatzwachstum bei. Deutschland profitierte von hohen
Konzernlieferungen nach China. Das EBIT stieg um 14% auf 49 Mio EUR (43).
Die Region Asien-Pazifik verzeichnete ein Rekordquartal mit einem
Umsatzwachstum von 46% auf 213 Mio EUR (146) gegenüber einem bereits von der
Covid-19 Pandemie beeinträchtigten Vorjahresquartal. Dank hoher Umsätze im
Automobilbereich konnte China den höchsten Quartalsumsatz der
Firmengeschichte erreichen. Das EBIT entwickelte sich sehr stark und konnte
sich mit 34 Mio EUR (17) gegenüber dem Vorjahr verdoppeln.
Die Region Nord- und Südamerika hielt den Umsatz mit 111 Mio EUR (110)
gegenüber dem Vorjahr annähernd stabil. Trotz Kälteeinbruchs mit
Versorgungsengpässen konnte ein organisches Wachstum gegenüber dem
Vorjahreszeitraum erzielt werden. Darüber hinaus konnte die Region von
externen Umsatzzuwächsen profitieren. Negative Währungseffekte egalisierten
das Wachstum jedoch nahezu vollständig. Das EBIT konnte mit 16 Mio EUR (12)
dank verbesserter Marge und Kosteneinsparungen gegenüber dem Vorjahr, das
allerdings von Forderungsausfällen belastet war, um ein Drittel gesteigert
werden.

Ausblick
In seiner aktuellen Veröffentlichung hob der Internationale Währungsfonds
IWF seine Prognose zum Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden Jahr von
zuletzt 5,5% auf nunmehr 6,0% an. Treibende Kräfte dieser positiven
Entwicklung seien die USA und vor allem China.

Auch FUCHS wird von diesem positiven Wachstumstrend profitieren.
Gleichzeitig sehen wir uns jedoch mit massiven Rohstoffpreissteigerungen und
Rohstoffknappheiten konfrontiert, die sowohl Kosten als auch Margen des
laufenden Geschäftsjahres belasten werden. Dies bedingt
Verkaufspreiserhöhungen, die sich auch auf unseren Umsatz auswirken werden.
Die Preissteigerungen sowohl auf der Einkaufs- als auch auf der
Verkaufsseite werden zu einer erhöhten Mittelbindung führen. Dabei gehen wir
beim Ergebnis von einem deutlich über dem Vorjahr liegenden ersten Halbjahr
aus, müssen uns allerdings im zweiten Halbjahr mit hohen Vorjahreswerten
messen.

FUCHS hebt seine Prognose für das Gesamtjahr 2021 wie folgt an:

  * Umsatz: zwischen 2,7 Mrd. EUR und 2,8 Mrd. EUR
    (zuvor: Niveau 2019 (2,6 Mrd. EUR))

  * EBIT: zwischen 330 Mio EUR und 340 Mio EUR
    (zuvor: Niveau 2020 (313 Mio EUR))

  * FVA: um 180 Mio EUR (zuvor: um 160 Mio EUR)

  * Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 110 Mio EUR
    (zuvor: um 160 Mio EUR)

Die Auswirkungen der Krise auf die Lieferketten, Produktion und
Kundennachfrage sind weiterhin nicht verlässlich einschätzbar. Der neuen
Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass es im weiteren Verlauf des Jahres
in den für FUCHS wesentlichen Regionen zu keinen weitreichenden Lockdowns
kommen wird.

Mannheim, 29. April 2021

FUCHS PETROLUB SE
Public Relations
Friesenheimer Str. 17
68169 Mannheim
Tel. +49 621 3802-1104
tina.vogel@fuchs.com
www.fuchs.com/gruppe

Die folgenden Informationen können Sie im Internet abrufen:
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Über FUCHS
Der FUCHS-Konzern entwickelt, produziert und vertreibt hochwertige
Schmierstoffe und verwandte Spezialitäten für nahezu alle Industrien und
Anwendungsbereiche. Das Unternehmen, das 1931 in Mannheim gegründet wurde,
beschäftigt weltweit nahezu 5800 Mitarbeiter in 58 operativ tätigen
Gesellschaften. FUCHS ist der weltweit größte Anbieter unter den
unabhängigen Schmierstoffherstellern. Die nach Umsatz wichtigsten Märkte
sind Westeuropa, Asien und Nordamerika.

Wichtiger Hinweis
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche
auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS PETROLUB SE
beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese
Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige
tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen
und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu
diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der
gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und
der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie
gehören. Die FUCHS PETROLUB SE übernimmt keine Gewährleistung und keine
Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten
tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten
Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.


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   Indizes:        MDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
                   Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
                   München, Tradegate Exchange
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