FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aktien von Friedrich Vorwerk standen im nachbörslichen Handel zu Wochenbeginn deutlich unter Druck. Das Unternehmen hat auf Basis vorläufiger Zahlen im vierten Quartal einen außergewöhnlich hohen Umsatz von 109 Millionen Euro erzielt, was einem Wachstum von 56 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Der Umsatz sei jedoch mit einem unerwartet schwachen EBIT von 2,8 Millionen Euro einher gegangen, was einer Marge von 2,6 Prozent entspreche. In Summe erwartet das Management im Übergangsjahr 2023 einen Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge wird aufgrund des anhaltenden Kostendrucks bei Material und Personal auf Höhe des Vorjahres erwartet. Die EBIT-Marge wird wegen der erfolgten Investitionen unter dem Niveau von 2022 liegen. Die Aktie wurde bei Lang & Schwarz 10 Prozent tiefer getaxt.

Die Papiere von Atoss Software zeigten sich dagegen unverändert. Die Aktionäre können sich über eine deutlich höhere Ausschüttung als im Vorjahr freuen. Wie das SDAX-Unternehmen mitteilte, will Atoss für 2022 insgesamt 2,83 Euro als Dividende ausschütten. Diese setzt sich zusammen aus einer regulären Dividende von 1,83 Euro - ein Cent mehr als im Vorjahr - und einer Sonderdividende von 1,00 Euro je Aktie.

Die Aktien von Compleo Charging Solutions legten um 20 Prozent zu. Nachrichten habe es hier allerdings keine gegeben, so der Marktteilnehmer.


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*Der XDAX bildet die Entwicklung des zinsbereinigten DAX-Futures ab.

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January 30, 2023 16:29 ET (21:29 GMT)