Das berichtete Konzernergebnis von Fresenius ist im zweiten Quartal 2024 auf minus 373 Millionen Euro von plus 80 Millionen im Vorjahr abgerutscht. Wesentlicher Grund dafür waren Sondereffekten im Zusammenhang mit dem Vamed-Ausstieg und den nicht fortgeführten Aktivitäten bei Vamed, wie der DAX-Konzern erklärte. Anfang Mai hatte der Gesundheitskonzern den Ausstieg aus Vamed verkündet und damit einen Schlussstrich unter seinen Portfolio-Umbau gezogen. Dementsprechend wird Vamed nur noch als nicht-fortgeführtes Geschäft und nicht mehr als Berichtssegment geführt. Der Verkauf des Rehabilitationsgeschäfts sowie der Vamed-Aktivitäten in Österreich führte den weiteren Angaben zufolge im abgelaufenen Quartal zu nicht zahlungswirksamen Sondereffekten von 427 Millionen Euro auf Ebene des Konzernergebnisses. Durch den Ausstieg aus dem Projektgeschäft erwartet Fresenius insgesamt Sondereinflüsse im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, die sich über mehrere Jahre erstrecken und überwiegend zahlungswirksam sein werden.

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July 31, 2024 04:00 ET (08:00 GMT)