Das Biopharma-Geschäft von Fresenius Kabi, das neben Biosimilars den Auftragsentwickler und -fertiger mAbxience umfasst, ist im abgelaufenen Quartal zum zweiten Mal in Folge EBIT-positiv gewesen. Wie Fresenius-Vorstandsvorsitzender Michael Sen in einer Telefonkonferenz mit Journalisten ausführte, haben dazu auch die Meilensteinzahlungen beigetragen, die mAbxience erhalten hat. Im zweiten Quartal verzeichnete Biopharma ein sehr starkes organisches Wachstum von 102 Prozent, was neben dem Lizenzgeschäft von mAbxience auch auf die Produkteinführung des Biosimilars Tyenne in Europa zurückzuführen ist, wo der Marktanteil von Tyenne laut Sen bereits auf 10 Prozent gestiegen ist. Tyenne, ein Biosimilar zu Actemra (Tocilizumab) von Roche, ist seit Mitte April auch in den USA auf dem Markt. Daher erwartet Sen in der zweiten Jahreshälfte einen Hochlauf von Tyenne mit entsprechendem Umsatzbeitrag. Tyenne sei mit ein Faktor für die Zuversicht des DAX-Konzerns, beim währungsbereinigten Konzern-EBIT die obere Hälfte der in diesem Jahr angestrebten Wachstumsspanne zu erreichen, fügte Sen hinzu.
Insgesamt wuchs Fresenius Kabi im abgelaufenen Quartal organisch um 11 Prozent, das EBIT vor Sondereinflüssen legte um 17 Prozent auf 334 Millionen Euro zu.
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July 31, 2024 03:36 ET (07:36 GMT)