Von Britta Becks

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Dialysedienstleister Fresenius Medical Care (FMC) hat nach einem einmal mehr maßgeblich von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr 2021 bekräftigt. Wie der Bad Homburger DAX-Konzern mitteilte, ging der Umsatz von April bis Juni um 5 Prozent auf 4,32 Milliarden Euro zurück. Währungsbereinigt ergab sich ein leichter Zuwachs von 2 Prozent. Analysten hatten FMC im Mittel Erlöse von 4,313 Milliarden Euro zugetraut.

Operativ verdiente die größte Tochter des Gesundheitskonzerns Fresenius im zweiten Quartal 424 Millionen Euro nach 656 Millionen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das ist ein Minus von 35 Prozent bzw währungsbereinigt 30 Prozent, und weniger, als Analysten mit im Mittel 435 Millionen Euro erwartet hatten.

Nach Steuern und Dritten verblieb ein Gewinn von 219 Millionen Euro nach 351 Millionen vor einem Jahr, entsprechend einem Rückgang um 38 Prozent bzw währungsbereinigt 33 Prozent. Mit 217 Millionen Euro waren Analysten von einem etwas geringeren Nettogewinn ausgegangen.

Im Gesamtjahr 2021 rechnet die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA unverändert mit einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Für das Konzernergebnis erwartet FMC einen Rückgang im hohen Zehner- bis mittleren Zwanziger-Prozentbereich gegenüber der Basis 2020. Ursächlich dafür ist in erster Linie eine erhöhte Covid-19-Sterblichkeit bei Dialysepatienten und damit einhergehend weniger Dialyse-Behandlungen.

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July 30, 2021 01:02 ET (05:02 GMT)