Von Britta Becks

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Dialysedienstleister Fresenius Medical Care (FMC) hat nach einem von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägten ersten Quartal 2021 seine Jahresprognose bekräftigt. Wie der Bad Homburger DAX-Konzern mitteilte, ging der Umsatz von Januar bis März um 6 Prozent auf 4,21 Milliarden Euro zurück. Währungsbereinigt ergab sich ein Zuwachs von 1 Prozent. Analysten hatten FMC im Mittel Erlöse von 4,233 Milliarden Euro zugetraut.

Operativ verdiente die größte Tochter des Gesundheitskonzerns Fresenius 474 Millionen Euro nach 555 Millionen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das ist ein Minus von 15 Prozent bzw währungsbereinigt 8 Prozent, und etwas mehr, als Analysten mit im Mittel 470 Millionen Euro erwartet hatten.

Nach Steuern und Dritten verblieb ein Gewinn von 249 Millionen Euro nach 283 Millionen vor einem Jahr, entsprechend einem Rückgang um 12 Prozent bzw währungsbereinigt 6 Prozent. Mit 237 Millionen Euro waren Analysten von einem geringeren Nettogewinn ausgegangen.

Im Gesamtjahr 2021 rechnet FMC unverändert mit einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Für das Konzernergebnis erwartet FMC einen Rückgang im hohen Zehner- bis mittleren Zwanziger-Prozentbereich gegenüber der Basis 2020. Ursächlich dafür ist in erster Linie eine erhöhte Covid-19-Sterblichkeit bei Dialysepatienten und damit einhergehend weniger Dialyse-Behandlungen. Zudem belasten zusätzliche Kosten für Sicherheitsmaßnahmen für Patienten und Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

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DJG/brb/cbr

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May 06, 2021 01:07 ET (05:07 GMT)