FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Fresenius SE haben am Dienstagnachmittag mit einem Minus von 3,6 Prozent den vorletzten Platz im nach wie vor freundlichen Dax eingenommen. Beim Kurs von 44,64 Euro wurden die Gewinne seit vergangenem Donnerstag, als Pressespekulationen über eine mögliche Aufspaltung des Krankenhaus- und Medizinkonzerns die Papiere nach oben getrieben hatten, fast wieder vollständig zunichte gemacht.

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung teilte nun auf Anfrage von dpa-AFX mit, die Stiftung teile die Sichtweise des Fresenius-Vorstands, "dass die derzeitige Konzernstruktur viele Vorteile bietet". Das Unternehmen sei in dieser Struktur für die vor ihm liegenden Aufgaben gut aufgestellt. Daher bestehe "kein Anlass für kurzfristige grundlegende Veränderungen".

In den Pressespekulationen war davon die Rede gewesen, Fresenius lote auf Druck der Großaktionärin eine Aufspaltung aus. Dabei war die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) als möglicher Verkaufskandidat genannt worden. Die FMC-Aktien verloren zuletzt 1,3 Prozent./ajx/fba