Mit Ostern startet auch die Reisesaison: Die Feiertage im Mai inklusive der dadurch entstehenden Brückentage bieten gute Gelegenheiten für einen kurzen Städtetrip. Auch die kurze Pfingstwoche lädt zum Entfliehen des Alltags ein. Und dann steht auch schon der große Sommerurlaub vor der Tür. Aber Vorsicht ist geboten, denn der Griff zum Telefon im Ausland kann schnell teuer werden. Vor allem dann, wenn man das Smartphone mit in den Urlaub nimmt und sich daran gewöhnt hat, "always on" zu sein. Der Hauptkostenfaktor bei Handytelefonaten oder der Nutzung des mobilen Internets im Ausland sind die so genannten "Roamingkosten". Wie man hier Geld sparen kann, erklärt der Digital-Lifestyle-Provider und Deutschlands größter netzunabhängiger Telekommunikationsanbieter mobilcom-debitel.

Am besten ist es in diesem Jahr, seinen Urlaub innerhalb der EU in die Zeit nach dem 1. Juli 2014 zu legen. Dann werden die Roaminggebühren deutlich gesenkt, bevor sie für die EU Ende 2015 voraussichtlich komplett abgeschafft werden. Ab Juli kosten abgehende Anrufe maximal 19 Cent pro Minute. Für angenommene Anrufe dürfen dann höchstens 5 Cent pro Minute berechnet werden. Eine verschickte SMS ist mit 6 Cent dann nur unwesentlich teurer. Ein Megabyte Datenvolumen kostet in der zweiten Jahreshälfte ohne speziellen Auslandsdatentarif 20 Cent.

Roamingkosten 2014 im Überblick

aktuell ab 1.7.2014
Eigene Anrufe pro Minute 0,24 Euro 0,19 Euro
Angenommene Anrufe pro Minute 0,07 Euro 0,05 Euro
Datendienste pro MB 0,45 Euro 0,20 Euro
SMS (ausgehend), Empfang ist kostenlos 0,08 Euro 0,06 Euro


Neben den EU-Ländern ist die Welt in zwei weitere Tarifzonen aufgeteilt. Für sie gelten höhere Preise. Das restliche Europa und Nordamerika bilden die Tarifzone 2. Alle übrigen Länder werden in der Tarifzone 3 zusammengefasst. mobilcom-debitel bietet für Auslandstelefonate die Holiday Edition als Zusatzoption an. Die genauen Verbindungskosten aller vier Netzanbieter hat mobilcom-debitel in einer Übersicht zusammengefasst: www.mobilcom-debitel.de/tarife-und-optionen/auslandstelefonie/optionen/alle-netze

Tipps für die Smartphone-Nutzung im Ausland

1) Ladegerät inklusive richtigem Adapter nicht vergessen
Laden Sie den Akku direkt vor der Abreise vollständig auf. Vergewissern Sie sich, ob Ihr Ladegerät mit den Steckdosen Ihres Reiselandes kompatibel ist. Adapter gibt es beim mobilcom-debitel Händler in Ihrer Nähe.

2) Netzbetreiber manuell wählen
Meist hat der Netzbetreiber im Ausland mehrere unterschiedlich teure Partnernetze. Daher lohnt es sich bei Reisen außerhalb der EU, vor Reiseantritt zu klären, welcher Roaming-Partner des Zielgebiets am preisgünstigsten mit dem eigenen Netzanbieter zusammenarbeitet. Wurde am Handy "automatische Netzwahl" eingestellt, bucht sich das Gerät meist automatisch in das Netz mit der stärksten Funkverbindung ein. Das muss aber nicht das günstigste sein. Daher ist die Einstellung "manuelle Netzwahl" häufig die bessere Alternative.

3) Nummern immer mit Ländervorwahl abspeichern
Damit der Anruf oder die SMS auch beim richtigen Empfänger in Deutschland ankommt, muss die Landesvorwahl "+49" vorgewählt werden. Anschließend entfällt bei der Ortsvorwahl die 0, sodass die zu wählende Nummer beispielsweise so aussieht: +49 1234 56789. Am besten ist es, alle Nummern im Telefonbuch nach diesem Schema abzuspeichern. So lässt sich die passende Nummer im Ausland direkt aus dem Telefonbuch wählen. Bei der Nutzung in Deutschland entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.

4) Lokale Prepaid-Karte benutzen
Um sowohl Gesprächskosten, aber vor allem Gebühren für die mobile Datennutzung zu sparen, lohnt es sich oftmals, im Urlaubsland eine Prepaid-Karte zu kaufen. Es gelten dann die lokalen Tarife ohne Roaming. Speziell für Gruppenurlauber, die nicht ständig den gleichen Tagesablauf haben und sich häufig kurzfristig abstimmen müssen, sind lokale Prepaid-Karten die erste Wahl. Community-Tarife machen Telefonate innerhalb desselben Anbieters kostenlos.

5) Kostenlos telefonieren und surfen im Hotel
Um Kosten zu sparen, können sich Urlauber gratis im Hotelzimmer anrufen lassen. Meist wird die Durchwahl direkt am Telefon im Hotelzimmer angegeben oder die Rezeption hilft gerne weiter. In diesem Fall trägt der Anrufer die Kosten. Für den Urlauber nicht kostenlos, aber günstiger als der eigene Anruf, ist es auch, wenn man sich im Ausland auf dem Mobiltelefon anrufen lässt. Die Gebühren liegen deutlich unter denen eines getätigten Anrufs, und der Anrufer zahlt dieselben Gebühren, die er für einen Anruf bezahlen muss, wenn man sich in Deutschland befindet.
Auch für kostenloses oder zumindest kostengünstiges Surfen im Internet sind die meisten Hotels die beste Lösung: Viele Urlaubshotels bieten freies WLAN an. Restaurantrecherchen, die Wettervorhersage für den nächsten Tag oder das Lesen der aktuellen Nachrichten aus der Heimat bleiben vom Hotelzimmer aus kostenlos.

6) Sonderfall: Telefonieren auf einer Kreuzfahrt
Kreuzfahrten werden auch bei deutschen Urlaubern immer beliebter. Dank spezieller Schiffsnetze funkt das Smartphone auch auf hoher See. Aufgrund der aufwendigen Satellitentechnik kann eine Gesprächsminute für ein abgehendes Telefonat aber bis zu zehn Euro teuer sein. Manchmal werden auch eingehende Anrufe berechnet. Am besten informiert man sich vor Reiseantritt beim Reiseveranstalter oder unterwegs bei der Reiseleitung über den Schiffsnetzbetreiber und seine Tarife.

7) Handyschutz fürs Ausland erweitern
Die smarten Alleskönner sind ein teures Gut, das auch im Ausland gut geschützt werden sollte. Besteht bereits ein Versicherungsschutz für das Smartphone, lohnt die Nachfrage beim Anbieter, ob dieser auch im Ausland gilt. Generell ist es sinnvoll, vor dem Reiseantritt über eine Smartphone-Versicherung nachzudenken: Zum einen können es an Touristen-HotSpots Taschendiebe auf die wertvollen digitalen Begleiter abgesehen haben. Und häufig ist man im Urlaub aktiver, so dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass dem Smartphone etwas "zustößt". Auch Sonne, Sand und Salzwasser können dem Smartphone Schaden zufügen. Günstige Versicherungen gibt es beispielsweise im mobilcom-debitel Shop oder unter www.mobilcom-debitel.de/handyschutz. Neben einer Versicherung helfen auch Schutzhüllen.
Zum Schutz vor Diebstahl sollte das Handy oder Smartphone nicht lose in der Hosentasche getragen werden und gehört in den Hotelsafe, wenn es nicht gebraucht wird. Wer noch ein altes, funktionsfähiges Zweithandy in der Schublade liegen hat, nimmt dieses mit in den Urlaub und lässt das aktuelle zu Hause.

8) Einfach mal abschalten
Um der Kostenexplosion von vornherein Einhalt zu gebieten, hilft es, alle Dienste, die nicht unbedingt benötigt werden, vor Reiseantritt abzuschalten. Das gilt vor allem für das Datenroaming. Apps, E-Mail-Programm oder das Wetter-Widget auf dem Startbildschirm wollen sich immer über das mobile Internet aktualisieren. Zwar gilt in der EU eine Obergrenze für Datenroaming von 50 Euro, aber selbst diese Kosten sind ärgerlich, wenn das Telefon ungewollt die E-Mails aktualisiert.

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