schlägt eine weiter steigende Dividende vor und prognostiziert ein stabiles Wachstum für 2018
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freenet AG: freenet AG erreicht mit Rekordergebnis Guidance für 2017, schlägt
eine weiter steigende Dividende vor und prognostiziert ein stabiles Wachstum
für 2018
01.03.2018 / 08:04
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freenet AG erreicht mit Rekordergebnis Guidance für 2017, schlägt eine weiter
steigende Dividende vor und prognostiziert ein stabiles Wachstum für 2018
- Steigerung des Gesamtumsatzes um 4,3 Prozent auf 3,507 Milliarden Euro
(Vorjahr: 3,362 Milliarden Euro)
- Deutlicher Anstieg des EBITDA1 um 23,3 Prozent auf 541,2Millionen Euro
(Vorjahr: 438,8 Millionen Euro)
- Free Cashflow2 steigt leicht auf 342,8 Millionen Euro (Vorjahr: 341,5
Millionen Euro)
- Fortsetzung der am Shareholder-Value orientierten Dividendenpolitik mit dem
Vorschlag einer Dividendenerhöhung auf 1,65 Euro für 2017
- Erhöhung der Guidance für 2018 vor dem Hintergrund eines stabilen
Mobilfunkgeschäfts und den Wachstumsaussichten im Segment TV und Medien
Büdelsdorf, 01. März 2018 - Die freenet AG [ISIN DE000A0Z2ZZ5] präsentiert mit
den vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2017 eine weiterhin erfolgreiche
Geschäftsentwicklung, bei der die Ziele für 2017 erreicht bzw. sogar
übertroffen wurden. Mit 3,507 Milliarden Euro lag der vorläufige Gesamtumsatz
4,3 Prozent höher als im Vorjahr (3,362 Milliarden Euro). Treiber für diesen
Zuwachs waren im Wesentlichen der Anstieg der Umsatzerlöse im stabilen und
dominierenden Kerngeschäft Mobilfunk, aber auch in dem sich sehr gut
entwickelnden Segment TV und Medien.
Der Umsatz im Segment Mobilfunk stieg auf 3,199 Milliarden Euro, was einem
Anstieg von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (3,126 Milliarden Euro)
entspricht. Diese positive Entwicklung basiert im Wesentlichen auf der Erhöhung
des werthaltigen Customer-Ownerships im Postpaid- sowie No-Frills-Bereich auf
9,59 Millionen Kunden zum Jahresende 2017 - ein Plus von insgesamt rund 60.000
Kunden (Vorjahr: 9,53 Millionen Kunden). Hierbei stieg im Vergleich zum Vorjahr
(6,51 Millionen) die Anzahl der werthaltigen Postpaid-Kunden um 198.000 (+3,0
Prozent) auf 6,71 Millionen Kunden. Den Erwartungen entsprechend erreichte der
monatliche Durchschnittsumsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) mit 21,4 Euro
genau das Niveau des Vorjahres (21,4 Euro). Überdies stieg der No-Frills-ARPU
von 2,4 Euro im Vorjahr um deutliche 0,4 Euro auf 2,8 Euro in 2017. Der
Mobilfunkumsatz profitierte aber ebenso von einer Erhöhung der Umsätze aus dem
Verkauf vonHardware und Digital-Lifestyle-Produkten.
Der Umsatz im Segment TV und Medien stieg gegenüber dem Vorjahr um 34,7 Prozent
und betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 294,8 Millionen Euro (Vorjahr: 218,9
Millionen Euro). Sehr erfreulich erwies sich zudem die Entwicklung der freenet
TV Abo-Kunden. Per Ende Dezember 2017 betrug die Anzahl der Abo-Kunden rund
975.000 und übertraf sowohl die ursprünglich zum Jahresende geplante Zielgröße
von 800.000 als auch den nachträglich angepassten Zielwert von 950.000
Abo-Kunden. Beim IPTV-Produkt waipu.tv wurde die erwartete Anzahl der
Abo-Kunden (über 100.000) mit rund 102.000 ebenfalls erreicht. Mit 464.000
registrierten Kunden (exklusive 76.000 vorregistrierten Kunden) wurde zudem der
avisierte Wert von 500.000 Kunden annähernd erreicht.
Das EBITDA wuchs bedingt durch den Einmaleffekt aus dem sogenannten "Sunrise
Tower Deal" deutlich um 102,4 Millionen Euro auf 541,2 Millionen Euro und lag
somit weit über dem Vorjahresniveau von 438,8 Millionen Euro. Das EBITDA
exklusive Sunrise betrug 408,0 Millionen Euro, was einen Anstieg um 5,7
Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Einen wesentlichen Beitrag
hierzu leistete der um 5,7 Prozent auf 949,8 Millionen Euro gestiegene
Rohertrag (Vorjahr: 898,7 Millionen Euro). Einen wesentlichen Anteil an dieser
Entwicklung hatte das Segment TV und Medien. Im Vergleich zum Vorjahr konnte
der Segment-Rohertrag um 50,1 Prozent auf 166,4 Millionen Euro (Vorjahr: 110,8
Millionen Euro) gesteigert werden.
Abschreibungen und Wertminderungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 23,9
Millionen Euro auf 148,2 Millionen Euro. Diese Entwicklung erklärt sich
vornehmlich durch die Volljahreskonsolidierung der Media Broadcast Gruppe in
2017 sowie die beschleunigte Abschreibung von UKW-Anlagen aufgrund der
verfolgten Digitalstrategie.
Positiv entwickelte sich das Konzernergebnis, welches im Berichtsjahr im
Vergleich zum Vorjahr um 27,3 Prozent auf 275,6 Millionen Euro gestiegen ist
(Vorjahr: 216,4 Millionen Euro). Das Konzernergebnis profitierte dabei stark
von dem einmaligen Effekt aus dem "Sunrise Tower Deal". Mit 2,24 Euro ist das
Ergebnis pro Aktie (verwässert und unverwässert) ebenfalls höher als im Vorjahr
(1,78 Euro pro Aktie verwässert und unverwässert).
Der Free Cashflow erwies sich im Berichtszeitraum mit 342,8 Millionen Euro
stabil (Vorjahr: 341,5 Millionen Euro). Auch unter Herausrechnung der von
Sunrise erhaltenen Dividendenzahlung in Höhe von 34,4 Millionen Euro wird damit
der prognostizierte Wert von etwa 310,0 Millionen Euro erreicht.
Die Nettofinanzschulden3 verringerten sich erheblich und sanken um 29,7 Prozent
von 725,8 Millionen Euro per 31. Dezember 2016 auf nunmehr 510,0 Millionen Euro
zum Ende des Geschäftsjahres 2017. Dementsprechend sank der Verschuldungsgrad4
auf 0,9 (Vorjahr: 1,7) - wodurch sogar die Zielspanne (1,0-2,5) leicht
unterschritten wurde. Die Verringerung der Nettofinanzschulden sowie des
Verschuldungsgrades ist überwiegend auf den Anstieg des Sunrise Aktienkurses
sowie des deutlich gestiegenen EBITDA-Beitrages zurückzuführen.
"Das Geschäftsjahr 2017 war von einer soliden Entwicklung im operativen
Geschäft geprägt, die sich in unserer positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung
und der damit einhergehenden Erfüllung, bzw. Übererfüllung, der Guidance für
das Geschäftsjahr 2017 widerspiegelt", kommentiert Joachim Preisig, Vorstand
Finanzen & Controlling der freenet AG.
Besonders relevante Entwicklungen in der freenet Group im Jahr 2017 waren die
vorzeitige Verlängerung des bestehenden Kooperationsvertrags mit der
Media-Saturn Deutschland GmbH um maximal fünf Jahre, die strategische
Kooperation mit Amazon im IPTV-Bereich, die Erhöhung der Anteile an der EXARING
AG auf 50,01 Prozent sowie der Start der Media Broadcast Gruppe in das
B2C-Geschäft. Ferner ist die Umfinanzierung der seit März 2016 bestehenden und
im März 2019 fälligen Brückenfinanzierung in ein syndiziertes, fünfjähriges
Bankdarlehen hervorzuheben. Das Tilgungsdarlehen über 610 Millionen Euro wie
auch die Revolving Credit Facility über 100 Millionen Euro konnten dabei zu
deutlich verbesserten Zinskonditionen sowie vertraglichen Nebenbedingungen bis
Oktober 2022 verlängert werden.
"Sehr zufrieden sind wir besonders mit der erfolgreichen Entwicklung unseres
Segments TV und Medien. Die positiven Zahlen verdeutlichen die zunehmende
Kundennachfrage nach unseren TV-Produkten und untermauern somit die
Attraktivität und Qualität unseres Leistungsangebots. So konnten wir innerhalb
von nur neun Monaten ab Launch des DVB-T2-Produkts freenet TV annähernd eine
Million zahlende Kunden gewinnen. Darüber hinaus hat sich unser Produkt
waipu.tv innerhalb von nur neun Monaten zum Marktführer im IPTV-Markt
entwickelt. Dies bekräftigt abermals unsere eingeschlagene Strategie - der
Positionierung als Digital-Lifestyle-Provider", fügt Christoph Vilanek,
Vorstandsvorsitzender der freenet AG, hinzu.
Die freenet Group verfolgt weiterhin ihre konstante, am Shareholder-Value
orientierte Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung von 50 bis 70 Prozent des
jährlich erzielten Free Cashflows an ihre Aktionäre vorsieht. Der Vorstand wird
demnach dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 1,65 Euro
je dividendenberechtigter Stückaktie für das Geschäftsjahr 2017 vorschlagen,
was einer Ausschüttungsquote von 61,6 Prozent des im Geschäftsjahr 2017
erwirtschafteten Free Cashflows entspricht. Somit stellt der Vorstand seinen
Aktionären wiederum eine im Vergleich zum Vorjahr erhöhte
Dividendenausschüttung in Aussicht.
Die Gesellschaft strebt für das Geschäftsjahr 2018 - ohne Berücksichtigung der
IFRS 15 Umstellungseffekte - einen stabilen Konzernumsatz, ein EBITDA exklusive
Sunrise zwischen 410 Millionen Euro und 430 Millionen Euro und einen Free
Cashflow exklusive Sunrise zwischen 290 Millionen Euro und 310 Millionen Euro
an. Postpaid-ARPU und Customer Ownership werden für 2018 stabil prognostiziert,
wobei der besonders werthaltige Vertragskundenbestand weiter steigen soll. Im
TV-Geschäft beabsichtigt der Konzern eine Erweiterung des Produktangebotes und
rechnet für beide TV-Produkte mit einer steigenden Anzahl an Abo-Kunden.
Vor dem Hintergrund dieser Guidance für 2018 bestätigt der Vorstand seine
aktuelle Finanzstrategie und strebt unverändert einen Zielkorridor des
Verschuldungsgrades von 1,0 bis 2,5, einen Interest Cover (Verhältnis von
EBITDA zu Zinssaldo) größer 5,0, eine Liquiditätsreserve von 100 Millionen Euro
sowie eine Eigenkapitalquote von über 50 Prozent an.
Aus der Umstellung auf den neuen Bilanzierungsstandard IFRS 15 im Geschäftsjahr
2018 ergeben sich voraussichtlich keine wesentlichen Effekte auf die
Ergebnisgrößen Rohertrag, EBITDA, EBIT, EBT sowie Konzernergebnis.
Ausweisänderungen bezüglich der von Netzbetreibern erhaltenen Provisionen und
Boni werden allerdings zu wesentlichen Umgliederungen innerhalb des Rohertrags
führen - so werden aufgrund der Umstellung geringere Umsatzerlöse von etwa 700
Millionen Euro prognostiziert. Weiterhin wird sich die Umstellung auf IFRS 15
durch eine Erhöhung der Bilanzsumme um etwa 380 Millionen Euro bemerkbar
machen. Unabhängig davon bleibt die Höhe des Free Cashflows von den
Umstellungseffekten unberührt.
Die endgültigen Geschäftszahlen 2017 wird die freenet Group voraussichtlich am
22. März 2018 vorlegen.
1) Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern, inklusive der Ergebnisanteile der
nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen (EBIT) exklusive
Abschreibungen und latenten Steuern aus der Folgebilanzierung von nach der
Equity-Methode einbezogenen Unternehmen und zuzüglich Abschreibungen und
Wertminderungen.
2) Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verringert um die Investitionen in
Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, zuzüglich der Einzahlungen aus
Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen.
3) Langfristige und kurzfristige Finanzschulden aus der Bilanz, abzüglich
flüssiger Mittel, abzüglich des Anteils der freenet Group am Börsenwert der
Sunrise Communication Group AG zum Stichtag (Quelle Kursdaten: Bloomberg).
4) Verhältnis Nettofinanzschulden zum in den letzten 12 Monaten erzielten
EBITDA.
Disclaimer:
Diese Meldung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen
Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der freenet AG beruhen. Bekannte
und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen,
dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage
und die Geschäfte unserer Gesellschaft, wesentlich von den hier gemachten
zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine
Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Alle Angaben beruhen auf
vorläufigen Berechnungen vor abschließender Konsolidierung und Abschluss der
Prüfung. Es können sich daher Abweichungen zu den am 22. März 2018
vorzulegenden endgültigen Geschäftszahlen ergeben.
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Deelbögenkamp 4c
22297 Hamburg
Tel.: 040 / 513 06 778
Fax: 040 / 513 06 970
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