FRANKFURT (Dow Jones)--Am Frankfurter Flughafen machen sich die wieder verschärften Reisebeschränkungen und der daraus resultierende Nachfrageeinbruch wegen der Covid-19-Pandemie auch im Januar erheblich bemerkbar und lassen die Passagierzahlen zum Vorjahr um 80,9 Prozent einbrechen. Insgesamt beförderte das Rhein-Main-Drehkreuz nur 882.869 Passagiere, wie die Fraport AG mitteilte. Das Cargo-Aufkommen stieg aber trotz weiterhin fehlender Kapazitäten aus der Beiladefracht in Passagiermaschinen um 18,1 Prozent auf 176.266 Tonnen. Das war damit der bisher zweithöchste Wert in einem Januar bei Fraport.

Die Flughäfen des internationalen Portfolios entwickelten sich im Berichtsmonat unterschiedlich, verzeichneten aber allesamt Rückgänge. Laut Fraport war das jeweilige Pandemie-Geschehen in den einzelnen Regionen der maßgebliche Faktor für die Verkehrsentwicklung. Der Flughafen im slowenischen Ljubljana sah einen Rückgang beim Passagieraufkommen von 93,5 Prozent. Für die brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre zeigte sich ein Minus von 47 Prozent, der Flughafen Lima in Peru verzeichnete 62,2 Prozent weniger Passagiere.

Vergleichsweise moderatere Einbrüche berichtete der Flughafen im russischen St. Petersburg mit Minus 30,3 Prozent auf 925.306 Passagiere. Das Fluggastaufkommen am Airport Xi'an in China war mit über 2,2 Millionen Passagieren um 36,2 Prozent rückläufig.

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February 11, 2021 01:18 ET (06:18 GMT)