NEW YORK (awp international) - Der Autobauer Ford steht offenbar vor einem signifikanten Umbau des Managements. Spannungen innerhalb der Führung sowie die zuletzt enttäuschende Aktienkursentwicklung seien der Grund dafür, schreibt das "Wall Street Journal" (WSJ) am Montag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Auch sei ein Personalwechsel eine gute Gelegenheit, eine klare Strategie für den Konzern aufzusetzen.

Dabei könnten vor allem solche Manager betroffen sein, die noch vom früheren Konzernchef Alan Mulally zu Ford geholt worden waren. Mulally hatte den Konzern 2014 nach acht Jahren verlassen. Das aktuelle Managementteam ist dabei, Ford fit für die Umwälzungen in der Autoindustrie zu machen. Treiber der geplanten Personalrochade soll Chairman Bill Ford sein.

Wie das Magazin "Forbes" unterdessen schreibt, könnte auch der aktuelle Chef Mark Fields selbst das Unternehmen verlassen. Sein Nachfolger soll James Hackett werden, der derzeit die Sparte Smart Mobility führt, berichtet das Blatt am Montag unter Berufung auf eine informierte Person. Ford wollte die Berichte laut den Blättern nicht kommentieren./nas/jha/stb/fbr