Feintool International : «Bei Feintool können wir etwas bewegen»

Was bedeutet Erfolg im Leben? Wohin wird sich Feintool in Zukunft hinbewegen? Und welche Musik hört ein CEO im Auto? Diese Fragen und noch viele mehr beantwortete Knut Zimmer in einem lockeren Dialog mit den Lernenden beim traditionellen "CEO-Brunch". Über 15 Lernende am Standort Lyss stellten Knut Zimmer berufliche und private Fragen und gaben dem CEO abschliessend ein ehrliches Feedback.

«Es muss jeder seinen eigenen Weg finden», um erfolgreich zu werden. Jeder Mensch habe auch eine eigene Definition für "Erfolg". In diesem Zusammenhang erklärte der CEO, dass es wichtig ist, diszipliniert sich selbst gegenüber zu sein und dass man "hungrig" auf neues Wissen sein sollte. Viele Menschen denken, sie seien erst erfolgreich, wenn sie eine hohe Position erreicht haben. Dies, so erklärte Knut Zimmer gegenüber den Lernenden, sei jedoch eine falsche Annahme. Denn es ist nicht für jeden Menschen erstrebenswert, CEO eines Unternehmens zu werden, schliesslich ist es auch mit vielen Risiken verbunden. Im weiteren Dialog gab er den Lernenden zwei konkrete Tipps, die sie sofort anwenden können, um langfristig in einem Unternehmen erfolgreich sein:

«Seien sie interessiert und tauschen Sie sich regelmässig mit ihrem Vorgesetzen aus und halten Sie bewusst Abstand zu Tuscheleien. Pflegen Sie ihre Netzwerke.»

Bei Feintool als Technologieunternehmen sind die Männer in der Mehrzahl. Darum sei es wichtig, das Potential weiblicher Fachkräfte zu entfalten. So erklärte der CEO zudem auf die Frage, ob Frauen auch in technischen Berufen erfolgreich sein können, dass er sich für die Zukunft wünsche, dass mehr Frauen sich zutrauen, eine Laufbahn in einem technischen Beruf einzuschlagen.

Die Zukunft von Feintool

Der Vorteil im Vergleich zu anderen Unternehmen sind die kurzen Entscheidungswege. Deshalb gelangen Projekte bei Feintool schneller ans Ziel. «Durch unsere innovative und präzise Arbeitsweise gewährleisten wir unseren hohen Qualitätsanspruch» Dies gilt insbesondere auch für die kommenden Jahre, in denen es darum gehen wird, die Mobilität der Zukunft mit zu gestalten.

Feintool wird sich verändern. Denn Verbrennungsantriebe werden in Zukunft weniger und elektromobile Fahrzeuge gewinnen an Fahrt. Mit dieser Erkenntnis sei es wichtig, die Vergangenheit loszulassen und sich an der zukünftigen Ausrichtung des Marktes zu orientieren. Dabei ist es unabdingbar, dass alle Mitarbeitenden von Feintool von der Produktion bis in die Verwaltung zusammenarbeiten und wissen, wo die Reise hingeht. Der Standort Schweiz soll sich auf das fokussieren, was er gut kann: Lyss ist ein Kompetenzzentrum in Sachen Werkzeugbau, Feinschneiden und FEINforming von Bipolarplatten. Ziel ist es, die erste Serie Bipolarplatten am Standort Lyss zu produzieren.

Ein weiteres grosses Thema ist die Nachhaltigkeit, die Teil der «Strategie 2030» von Feintool ist. Das bedeutet, dass Feintool nachvollziehbare Zahlen darlegen muss, um einen wichtigen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Daran wurde bereits in den letzten zwei Jahren gearbeitet und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit wurde und wird sowohl für den beruflichen- als auch den privaten Alltag der einzelnen Mitarbeitenden laufend ausgeprägter.

Ein Einblick ins Privatleben eines CEO`s

Auf die Frage wie viele Stunden er täglich arbeitet, erklärte CEO Knut Zimmer, dass er wenig Zeit für Privates habe, denn er lebt tatsächlich für Feintool und auch am Wochenende nimmt er die Arbeit mit nach Hause. Aber sein Ziel war es bereits als junger Auszubildender, etwas zu bewegen. Aus diesem Grund beschwert er sich keineswegs über die langen Arbeitstage. Angesprochen auf seine musikalischen Vorlieben antwortete Knut Zimmer: «Einen speziellen Musikgeschmack habe ich nicht, aber mein Herz schlägt schneller und meine Augen funkeln, wenn ich Bruce Springsteen höre. Das erinnert mich an meine Jugendzeiten.»

Alles in allem haben die Lernenden etwas Neues für sich mitgenommen und sie fanden es spannend einen persönlichen Einblick in das Leben des CEO`s zu bekommen.