FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Übernahmenachrichten haben zuletzt die Geschäftsentwicklung des Scheinwerferherstellers Hella eher in den Hintergrund rücken lassen. Zu Unrecht, meint Analyst Christoph Laskawi von der Deutschen Bank, und warf daher einen Blick auf das jüngste Zahlenwerk. Sein Kursziel für Hella erhöhte Laskawi derweil von 55 auf 61 Euro, es reflektiere die angekündigte Offerte des französischen Faurecia-Konzerns. Die Einstufung bleibt bei "Halten"

Die endgültigen Jahreszahlen von Hella hätten die Eckdaten bestätigt, so der Analyst. Die Margenprognose des Konzerns wertet er indes noch etwas positiver als zuvor. Trotz aller Herausforderungen wie etwa der Engpässe bei Halbleitern, die für die Produktion der Komponenten unverzichtbar sind, entwickele sich das Geschäft planmäßig.

Sobald das knappe Halbleiter-Angebot vorbei sei, könne sich Hella daran machen, den hohen Auftragsbestand abzuarbeiten. Zudem gehe das Managment davon aus, dass erhöhte Kosten durch Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz zumindest teilweise aufgefangen werden, erklärte Laskawi./mf/ajx/mis

Mit der Einstufung "Hold" empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate, die Aktie weder zu kaufen noch zu verkaufen.

Analysierendes Institut Deutsche Bank.

Veröffentlichung der Original-Studie: 19.08.2021 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.08.2021 / 12:16 / GMT