Wie Exxon Mobil am Mittwoch mitteilte, hat die Raffinerie in Joliet, Illinois, mit einer Kapazität von 251.800 Barrel pro Tag drei Wochen nach dem Stromausfall infolge eines Sturms ausgewählte Anlagen wieder in Betrieb genommen.

"Wir prüfen weiterhin unsere Anlagen und arbeiten hart daran, den vollen Betrieb so sicher und schnell wie möglich wieder aufzunehmen", sagte ein Exxon-Sprecher.

In der Anlage kam es am Dienstag zu einem Zwischenfall beim Abfackeln, wie aus den Unterlagen hervorgeht. Das Abfackeln ist ein Teil des Wiederanlaufprozesses der Raffinerie.

"Wir minimieren das Abfackeln so weit wie möglich", sagte der Sprecher.

Nach einem Tornado, der im Juli über Joliet hinweggefegt war, hatte die Raffinerie den Strom verloren und die meisten ihrer Anlagen vom Netz genommen.

Letzte Woche hat die US-Umweltschutzbehörde eine Ausnahmegenehmigung erteilt, um die Benzinknappheit in den Bundesstaaten zu lindern, in denen die Schließung der Raffinerie in Joliet die Versorgung mit Benzin beeinträchtigt hat.

Die Raffinerie verarbeitet hauptsächlich kanadisches Rohöl und produziert täglich etwa 9 Millionen Gallonen Benzin und Diesel, wie auf der Website des Unternehmens zu lesen ist.