NEW YORK (dpa-AFX) - Das holprige US-Börsendebüt der europäischen Hotel-Suchmaschine Trivago ist am Freitag einigermaßen versöhnlich verlaufen. Die an der Technologiebörse Nasdaq gelisteten Papiere starteten mit 11,20 US-Dollar in den Handel. Zuletzt notierten sie bei 11,66 Dollar und damit 6 Prozent über dem Ausgabepreis von 11 Dollar.

Allerdings hatte sich das Unternehmen beim Gang aufs Parkett schwer getan. Ursprünglich war ein Preis von 13 bis 15 Dollar je Aktie angestrebt worden. Zudem sollten 28,5 Millionen statt der nun platzierten 26,1 Millionen Anteilsscheine ausgegeben werden. 18,1 Millionen Papiere verkaufte das Unternehmen selbst, das damit 199 Millionen Dollar erlöst. Die restlichen Aktien kamen von Alt-Aktionären.

Das in Deutschland gegründete Unternehmen gehört seit 2012 mehrheitlich dem amerikanischen Online-Reiseanbieter Expedia, das laut Mitteilung Mehrheitsaktionär bleibt.

Dem Börsenprospekt zufolge schrieb Trivago in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Verlust von 57,8 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 657,4 Millionen Dollar./mis/jha/