Evonik etabliert sich als Enabler für die Wasserstoffindustrie

Über reichlich Know-how verfügt Evonik auch beim Thema Wasserstoff. Dr. Oliver Busch, Leiter Neugeschäftsentwicklung Defossilierung bei Evonik, unterstrich in seinen Ausführungen die zahlreichen Bezugspunkte der Wasserstoff-Wirtschaft zu Evonik - sei es bei Mobilität, Energie oder Rohstoffen. Das Spezialchemieunternehmen nutzt die Chancen, die sich durch die Transformation der Industrie ergeben, bezieht Position und stellt sich strategisch auf, indem es beispielsweise Kunden in ihren Nachhaltigkeitszielen unterstützt und sich als Enabler für die Wasserstoffindustrie mit Schlüsselkomponenten für transformatorische Technologien und Hochleistungsmaterialien etabliert.

Darüber hinaus setzt sich Evonik für offene Netzstrukturen ein und bringt eigene Pipeline-Assets in Gemeinschaftsprojekte ein. 'Das Fernziel ist klar: Im Jahr 2045 wollen wir in Deutschland in einer CO2-emissionsfreien Gesellschaft leben. Um dies erreichen zu können, müssen wir mit den jetzigen Rahmenbedingungen starten. Die klimaneutralen Technologien sind verfügbar, aber noch zu teuer. Daher braucht die Industrie öffentliche Förderung, um schon heute bei Investitionen die richtigen Weichenstellungen für das Erreichen des Fernziels vorzunehmen. Das gilt insbesondere auch für Investitionen in eine klimaneutrale Wasserstoff-Wirtschaft', machte Wasserstoff-Experte Dr. Oliver Busch im Gespräch mit dem Minister deutlich.

Kooperationspartner der Initiative 'H2anau - Wasserstoff bewegt'

'Der Evonik-Standort Hanau ist dem Thema Wasserstoff gegenüber schon immer sehr aufgeschlossen gewesen. Als Kooperationspartner der Initiative 'H2anau - Wasserstoff bewegt' haben wir gemeinsam mit Umicore, Heraeus, der IHK, den Stadtwerken Hanau und der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS ein alternatives Mobilitätskonzept im Realbetrieb getestet', ergänzte Standortleiterin Kerstin Oberhaus. Im Rahmen des vom Land Hessen und der Stadt Hanau geförderten Projektes schafften die Partner sieben Elektro-Lieferfahrzeuge mit Brennstoffzellentechnologie an und installierten eine Wasserstoff-Zapfstelle im Industriepark Wolfgang, die für alle Projektpartner zugänglich war. Mit dem Einsatz der umweltschonenden Brennstoffzellentechnologie soll ein Zeichen für saubere Verkehrssysteme gesetzt werden.

'Auch in puncto Wasserstoff bietet sich der Industriepark Wolfgang als Kompetenzzentrum an. Wir verfügen über die technische Expertise und exzellente Partner, die führend auf ihrem Forschungsgebiet sind. Aber als Industrieunternehmen sind wir auch auf die Unterstützung der Politik, insbesondere auch durch Förderprogramme, angewiesen', unterstrich Kerstin Oberhaus zum Abschluss.

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Evonik Industries AG published this content on 01 September 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 01 September 2021 13:01:04 UTC.