• Mehr als 500 Millionen € zusätzlicher Umsatz aus Innovationswachstumsfeldern im Jahr 2021 erreicht
  • Weitere Wachstumsgebiete mit attraktivem Umsatzpotenzial
  • Neuer Chief Innovation Officer treibt Transformation

Essen. Innovationen spielen die Schlüsselrolle in der konsequenten Ausrichtung von Evonik auf Nachhaltigkeit. Sie sind zugleich ein wesentlicher Hebel für dauerhaftes Wachstum. Im Jahr 2021 erzielte Evonik mehr als 500 Millionen € zusätzlichen Umsatz bezogen auf 2015 aus seinen Innovationswachstumsfeldern, etwa mit nachhaltigen Lösungen für Gesundheit, Kosmetik und Membranen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine Steigerung um gut 40 Prozent. Besonders erfolgreich waren die Technologien, die den Transport von medizinischen Wirkstoffen im Körper ermöglichen, etwa Lipid-Nano-Partikel für mRNA-basierte Impfstoffe.

Harald Schwager, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Evonik und zuständig für Innovation, sagt: "Unsere Innovationskraft ist ein entscheidender Hebel für unser ressourcenschonendes und profitables Wachstum. Die gute Entwicklung der Innovationswachstumsfelder ist hierfür ein klarer Beleg. Unsere Forschung zahlt sich aus, wir erschließen über Innovationen neue, zusätzliche Geschäfte." Über einen Zeitraum von zehn Jahren sollen die Innovationswachstumsfelder bis 2025 einen zusätzlichen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro erwirtschaften. "Ich gehe fest davon aus, dass wir dieses Ziel erreichen werden."

Schwager will auch über das Jahr 2025 hinaus die Erfolgsgeschichte der Innovationswachstumsfelder fortsetzen. "Klimawandel, Bevölkerungswachstum und geopolitische Unsicherheiten stellen die Menschheit vor neue, teilweise noch nie dagewesene Herausforderungen", sagt Schwager. Evonik hat daher Creavis als strategische Innovationseinheit und Business Incubator neu ausgerichtet. Dort werden Innovationen für Schlüsselthemen der Zukunft entwickelt - für eine Wasserstoff- und Kreislaufwirtschaft, für eine umweltfreundliche und effiziente Landwirtschaft bis hin zu wissens- und datenbasierten Geschäftsmodellen. Schwager sagt: "Die neuen Creavis-Wachstumsgebiete können sich zu Innovationswachstumsfeldern entwickeln, mit vergleichbarem Umsatzpotenzial."

Insgesamt 464 Millionen € hat Evonik im Jahr 2021 für Forschung & Entwicklung aufgewendet. Der größte Teil fließt in die Forschungsaktivitäten der produzierenden Chemie-Divisionen, ein kleinerer geht an die Creavis. Bezogen auf den Umsatz liegt die F&E-Quote im Jahr 2021 bei über 3 Prozent. Rund 2.600 Mitarbeiter forschen weltweit für den Konzern.

Die Innovationskraft von Evonik soll künftig Ralph Marquardt als neuer Chief Innovation Officer weiter stärken. Seit 2006 im Unternehmen, bringt der promovierte Chemiker, unter anderem durch leitende Funktionen in verschiedenen Geschäftseinheiten, die nötige Erfahrung mit. Nachhaltigkeit steht für ihn im Zentrum. Marquardt ist überzeugt, dass Evonik als Spezialchemieunternehmen einen großen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft leisten kann. "Unsere Innovationen sind unverzichtbar, wenn wir als Gesellschaft dem Klimawandel Einhalt gebieten, den Einsatz fossiler Rohstoffe vermeiden und die wachsende Weltbevölkerung ernähren wollen", sagt Marquardt.

Bereits im Mai hatte Evonik angekündigt, bis zum Jahr 2030 mehr als 3 Mrd. € in Next Generation Solutions zu investieren, also in Produkte mit einem überlegenen Nachhaltigkeitsnutzen. Ihr Umsatzanteil am Portfolio soll auf mehr als 50 Prozent steigen. Im gleichen Zeitraum fließen weitere 700 Millionen € in Next Generation Technologies, also in die Weiterentwicklung von Produktionsprozessen und Infrastruktur zur Einsparung von CO2-Emissionen. Innovationen werden hier gefordert sein, um die mit den Milliardeninvestitionen verbundenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

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Evonik Industries AG published this content on 15 September 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 16 September 2022 04:59:00 UTC.