Evonik-Anleger sollten nicht kurzfristig damit rechnen, dass es zu einem Aktienrückkauf kommt. "Erwarten Sie keine Aktienrückkäufe in den nächsten zwölf bis 18 Monaten", sagte CFO Maike Schuh beim Kapitalmarkttag auf die entsprechende Frage eines Analysten. Der Chemiekonzern will seine Verschuldung senken, die Kapitalrendite verbessern und bis 2027 auch keine Zukäufe tätigen. Aktienrückkäufe würden dadurch eine Option, hatte die Managerin zuvor gesagt.

Evonik-Chef Christian Kullmann machte deutlich, dass für die Kapitalallokation des Konzerns in Zukunft Investitionen in organisches Wachstum immer Vorrang hätten, gefolgt von einer attraktiven Dividende. Wenn dann Geld übrig sei und kein gutes M&A-Investment in Sicht, dann könne man auch über einen Aktienrückkauf nachdenken.

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May 22, 2025 09:10 ET (13:10 GMT)