Wien (Reuters) - Österreichs größte Bank Erste Group hat in den ersten drei Quartalen dank Zuwächsen im Kerngeschäft mehr verdient.

Das Betriebsergebnis stieg um 11,4 Prozent auf 2,89 Milliarden Euro, wie das neben dem Heimatmarkt vor allem in Osteuropa tätige Institut am Freitag mitteilte. Unter dem Strich kletterte der Gewinn auf 1,65 Milliarden Euro nach 1,45 Milliarden Euro.

Für den weiteren Geschäftsverlauf erwartet die Bank eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in den Kernmärkten. Das Nettokreditwachstum werde aber für 2022 bei über zehn Prozent und für 2023 bei rund fünf Prozent erwartet. Für den Zinsüberschuss werde in diesem Jahr ein Wachstum von rund einem Fünftel erwartet und im kommenden Jahr von rund zehn Prozent. Im laufenden Jahr strebt die Bank zudem eine Eigenkapitalverzinsung von rund 14 Prozent an, nächstes Jahr dann von 13 bis 15 Prozent. Die harte Kernkapitalquote sollte über den gesamten Zeitraum über 14 Prozent bleiben. Die Aktionäre sollen für 2022 eine Dividende von 1,90 Euro je Aktie erhalten.

(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)