Nokia hat es im ersten Quartal wegen Einsparungen und einer höheren Nachfrage nach seiner 5G-Ausrüstung in die schwarzen Zahlen geschafft.

Operativ reichte es zu einem Gewinn (Non-IFRS) von 116 Millionen Euro nach einem Betriebsverlust von 59 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie der finnische Netzwerkausrüster am Donnerstag bekanntgab. Nokia will wie die Konkurrenten Ericsson und Huawei mit 5G-Produkten punkten, die angesichts des Netzaufbaus weltweit gefragt sind.

Zuletzt kämpften die Finnen allerdings mit Lieferproblemen in China in Folge der Coronakrise. Damit begründete Nokia auch den Umsatzrückgang um zwei Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Die Rivalen wuchsen im Gegensatz dazu zum Jahresstart. Nokia geht davon aus, dass die Coronavirus-Pandemie vor allem das laufende Quartal belasten dürfte und danach das Geschäft wieder anzieht. Der Konzern senkte seine Jahresprognose für den Gewinn auf etwa 23 Cent je Aktie nach bisher 25 Cent. Im September wird Fortum-Chef Pekka Lundmark das Zepter bei Nokia übernehmen.