Morgan Stanley hat den europäischen Maschinenbausektor für das Jahr 2025 analysiert - und erwartet, dass es ein Jahr der klaren Trennung sein wird. Bloomberg News berichtet.

In der ersten Jahreshälfte wird ein gewisser Optimismus bei den kurzzyklischen Unternehmen erwartet, aber dieser Aufschwung dürfte letztlich durch den Gegenwind des Wachstums beeinträchtigt werden.

Nach Angaben der Bank wird sie in der ersten Jahreshälfte bei den zyklischen Unternehmen selektiv bleiben, bevor sie sich in der zweiten Jahreshälfte stärker auf Unternehmen aus der Baubranche konzentrieren wird.

Was die Unternehmen im nächsten Jahr auszeichnen wird, ist die Entwicklung der Margen. Hier sind sie für Gea Group und Weir positiv gestimmt, während bei Kone, Epiroc und Metso Enttäuschungen zu erwarten sind.

In der Unterkategorie Bergbauausrüstung ist Weir jetzt der bevorzugte Name, da erwartet wird, dass das Unternehmen sein Ziel für die operative Marge 2026 übertreffen und einen besseren freien Cashflow haben wird. Gleichzeitig wird Epiroc gemieden, da die Wettbewerbsvorteile nach Ansicht der Bank nicht mehr so eindeutig sind.

Weir erhält in der Analyse eine doppelte Hochstufung auf Outperform, während Epiroc auf Underweight gesenkt wird. Die Analyse hebt auch die Investoren Atlas Copco und ABB auf gleiches Gewicht an. Neuer Top-Pick im Sektor ist Siemens.