Zürich (awp) - Das Immobilienunternehmen Epic Suisse hat den Gewinn im ersten Halbjahr 2022 vor allem dank hoher Neubewertungseffekte und einem besseren Finanzergebnis deutlich gesteigert. An den Zielen für das laufende Jahr hält der Börsenneuling fest.

Die Mieteinnahmen stiegen laut einer Medienmitteilung vom Dienstag um 8,3 Prozent auf 30,7 Millionen Franken. Dank Neuvermietungen sank dabei die Leerstandsquote auf 6,5 Prozent, nachdem zum Jahresende 2021 noch 7,6 Prozent ausgewiesen wurden.

Die Neubewertung der Liegenschaften durch den Immobilienbewerter führte zu einem Aufwertungsgewinn von 5,3 Millionen Franken, nach einem Minus von 1,0 Millionen im Vorjahr. Der Wert des Immobilienportfolios lag zum Halbjahr bei 1,48 Milliarden Franken (+1,3%).

Der Gewinn inklusive der Neubewertungseffekte erreichte 38,7 Millionen Franken, verglichen mit 18,3 Millionen im Vorjahr. Das sei vor allem dem deutlich besseren Finanzergebnis geschuldet, erklärte Epic. Ohne Neubewertungen und die IPO-Kosten eingerechnet ging der Überschuss auf 13,5 Millionen (VJ 17,3 Mio) zurück.

Das aktuelle wirtschaftliche Umfeld ist laut Epic stark von Unsicherheiten geprägt. Unter der Annahme, dass die Geschäftstätigkeit "nicht wesentlich" beeinträchtigt wird, wird das Ziel von Mieteinnahmen von mehr als 60 Millionen Franken in 2022 bekräftigt.

Epic Suisse war im Mai an die Schweizer Börse gegangen. Es ist somit der erste Halbjahresabschluss als Publikumsgesellschaft.

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