Enviva Partners, LP (NYSE:EVA) („Enviva“), ein weltweit tätiges Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien mit Spezialisierung auf nachhaltiger Bioenergie aus Holz, und der Stromversorger Electric Power Development Co, Ltd. (TYO:9513) („J-Power“) aus Japan haben ein Memorandum of Understanding (MOU) für langfristige, große Lieferungen von nachhaltiger Holzbiomasse aus den Produktionsanlagen von Enviva im Südosten der USA an Kohlekraftwerke von J-Power in Japan unterzeichnet. Das Abkommen sieht die Entwicklung einer realistischen Investitionsplanung vor. Danach wird Enviva eine neue Infrastruktur für die Produktion und Lieferung von nachhaltigen Holzpellets im Umfang von bis zu 5 Millionen Tonnen schaffen, um die Kohle in den bestehenden Kohlekraftwerken von J-Power dauerhaft zu ersetzen, sodass die Treibhausgasemissionen des Stromversorgers deutlich gesenkt werden. Das Memorandum of Understanding soll den Rahmen schaffen, um die Rolle von Biomasse als erneuerbare und nachhaltige Energiequelle zu forcieren und J-Power bei der Erreichung des „Blue Mission“-Ziels, bis 2050 kohlenstoffneutral zu sein, zu unterstützen.

Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20211117005864/de/

Enviva’s wood pellet storage dome at the Port of Chesapeake in Virginia, U.S. (Photo: Business Wire)

Enviva’s wood pellet storage dome at the Port of Chesapeake in Virginia, U.S. (Photo: Business Wire)

„Die globale Herausforderung des Klimawandels erfordert eine globale Lösung. Mit der Bereitstellung eines zuverlässigen, skalierbaren und nachhaltigen Produkts, das Erzeugern und Industrieunternehmen auf der ganzen Welt aktuell eine substanzielle und umfassende Dekarbonisierung der Energie ermöglicht, kann Enviva Erfolge vorweisen“, sagte Thomas Meth, Mitbegründer und Executive Vice President of Sales and Marketing von Enviva. „Sehr gerne unterstützen wir mit unserer Partnerschaft den führenden japanischen Stromversorger J-Power dabei, seine Klimaziele mit einer zuverlässigen Grundlastversorgung zum Ausgleich der fluktuierenden Wind- und Solarenergie zu erreichen.“

Japan, die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, hat im April bekanntgegeben, den Ausstoß von Treibhausgasen nicht nur um 26 % im Vergleich zu 2013, sondern um 40 % bis 2030 zu senken, und die Zielmarke damit nahezu verdoppelt. Es beabsichtig damit ebenso wie andere Länder die Abkehr von Kohle und anderen fossilen Brennstoffen, um den Kampf gegen den Klimawandel zu beschleunigen. J-Power betreibt Kohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von 8,4 Gigawatt und hat kürzlich verschiedene Pläne wie etwa die schrittweise Abschaltung alter Wärmekraftwerke und die Mitverbrennung von Biomasse oder Ammoniak angekündigt, um sich weiter an die Dekarbonisierungspolitik der Regierung anzupassen.

Die Parteien sehen der Vereinbarung zufolge die gemeinsame Evaluierung der nachhaltigsten und kosteneffizientesten Mittel vor, um das Potenzial des Projekts zum Ersatz von Kohle durch Biomasse wie etwa Versorgungssicherheit, Hafenannahme, Liefer- und Lagerlogistik, Sicherheitsmaßnahmen und Projektwirtschaftlichkeit zu realisieren. Durch die Investitionen für die Umrüstung der bestehenden Kohlekraftwerke von J-Power könnten sowohl reine als auch gemeinsam mit Biomasse betriebene Kraftwerke entstehen.

Die Umrüstung bestehender Kohlekraftwerke für die nachhaltige Biomassenutzung ist eine der schnellsten und kosteneffizientesten Möglichkeiten, um die Treibhausgasemissionen eines Kraftwerks über den gesamten Lebenszyklus um mehr als 80 % zu senken und gleichzeitig die Arbeitsplätze in der gesamten Lieferkette zu erhalten. Im Rahmen von Projekten zur Umstellung von Kohle auf Biomasse können ehemalige Kohlekraftwerke ihre bestehende Versorgungs-, Erzeugungs- und Netzinfrastruktur weiterhin kosteneffizient nutzen. Im Gegensatz zu Wind- und Solarenergie ist für Biomasse kein Netzausbau erforderlich.

„Mit Blick auf die Erfahrungen von Enviva in Bezug auf die nachhaltige und zuverlässige Lieferung von Biomasse sind wir zuversichtlich, dass unsere Partnerschaft die Maßnahmen von J-Power zur Realisierung der Klimaneutralität entschieden unterstützen wird. Indem die hocheffiziente Technologie zur Nutzung fester Brennstoffe von J-Power mit der weltweiten Lieferkapazität von Enviva gebündelt wird, entsprechen wir den gesellschaftlichen Erwartungen, Kohlenstoffneutralität auf Grundlage einer stabilen Energieversorgung zu erreichen“, sagte Shinsuke Suzuki, Executive Officer, Director of Thermal Energy & Value Creation Department bei J-Power.

Die von Enviva im Rahmen der Vereinbarung gelieferte Biomasse wird gemäß der gültigen Nachhaltigkeitskriterien der Europäischen Union (EU) mit Blick auf den langfristigen Erhalt und die Verbesserung von Gesundheit, Wachstum und Kapazität der Wälder zertifiziert. Der EU-Nachhaltigkeitsstandard garantiert, dass die Biomasse nur aus nachhaltig bewirtschafteten, nachwachsenden Wäldern gewonnen wird, sodass die Kohlenstoffbestände stabil bleiben oder zunehmen, und dass das Holz aus legalem Einschlag stammt und die Gewinnung aus Naturschutzgebieten verhindert wird, um die Bodenqualität und Artenvielfalt zu berücksichtigen.

Anfang dieses Jahres gab Enviva bekannt, mit seinem eigenen Net-Zero-Bekenntnis alle seine direkten Emissionen bis 2030 zu reduzieren, gänzlich zu beseitigen oder auszugleichen. Enviva hat beschlossen, im Rahmen dieses ehrgeizigen Plans zur Senkung der Kohlenstoffemissionen aus fossilen Brennstoffen und zur Verbesserung der Energieeffizienz innovative und verbesserte emissionsärmere Verfahren durch Investitionen in Projekte anzuwenden, die zu realen, zusätzlichen und von Dritten verifizierten Netto-CO2-Reduzierungen führen.

Um mehr über die Pläne und Ziele von Enviva für 2030 erfahren, klicken Sie hier. Um mehr über die Initiative Blue Mission 2050 von J-Power zu erfahren, klicken Sie hier.

Über Enviva

Enviva (NYSE:EVA) aggregiert eine natürliche Ressource – Holzfasern – und verarbeitet diese zu einer transportierbaren Form – Holzpellets. Enviva verkauft die große Mehrheit seiner Holzpellets im Rahmen langfristiger Take-or-Pay-Abnahmeverträge mit kreditwürdigen Kunden in Großbritannien, der Europäischen Union und in Japan. Enviva besitzt und betreibt zehn Werke mit einer kombinierten jährlichen Produktionskapazität von ca. 6,2 Millionen metrischen Tonnen in Virginia, North Carolina, South Carolina, Georgia, Florida und Mississippi. Darüber hinaus exportiert Enviva Holzpellets über seine Seehafenterminals im Hafen von Chesapeake, Virginia, im Hafen von Wilmington, North Carolina, und im Hafen von Pascagoula, Mississippi, sowie über Fremdterminals in Savannah, Georgia, Mobile, Alabama und Panama City, Florida.

Weitere Informationen über Enviva erhalten Sie auf unserer Website unter envivabiomass.com. Folgen Sie Enviva in Social Media @Enviva.

Über Electric Power Development Co., Ltd. (J-Power)

Electric Power Development Co. Ltd. (J-Power) ist ein Stromerzeuger und -großhändler aus Japan. J-Power verfügt über eine Kraftwerksleistung von 18.250 Megawatt (MW) an 97 Standorten in Japan. Auf die Wasserkraft entfallen etwa 47 % und auf die Wärmekraft etwa 50 %. J-Power entwickelt mit erneuerbaren Energien wie Windkraft oder Erdwärme betriebene Kraftwerke und plant eine Erhöhung der Leistung auf 1.500 MW bis 2025. International verfügt J-Power über eine Kraftwerksleistung von 6.544 MW an 33 Standorten wie etwa in Thailand, den Vereinigten Staaten und China.

Am 26. Februar 2021 verkündete J-Power seine „Blue Mission 2050“ sowie Ziele, verglichen mit dem Dreijahresdurchschnitt der tatsächlichen Emissionen der Jahre 2017 bis 2019 die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 40 % zu senken und bis 2050 die Netto-Null (Kohlenstoffneutralität) zu erreichen. Der Fahrplan beinhaltet den Umstieg von Kohle auf kohlenstofffreien Wasserstoff, die Entwicklung erneuerbarer Energien, die Entwicklung der Kernenergie als kohlenstofffreie Energiequelle und den Ausbau des Stromnetzes als zentrale Infrastruktur Japans.

Wichtiger Hinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen

Die in dieser Mitteilung und in etwaigen mündlichen Äußerungen dazu enthaltenen Informationen beinhalten sogenannte „zukunftsgerichtete Aussagen“ im Sinne von Section 27A des US-amerikanischen Securities Act von 1933 in der derzeit gültigen Fassung und von Section 21E des US-amerikanischen Securities Exchange Act von 1934 in der derzeit gültigen Fassung. Alle hierin enthaltenen Aussagen, die sich nicht auf aktuelle oder historische Fakten beziehen, bezüglich der künftigen finanziellen Leistungen von Enviva sowie der Strategie, der künftigen Geschäftstätigkeiten, Finanzlage, geschätzten Umsatzerlöse und Verluste, Kostenprognosen, Aussichten, Pläne und Ziele der Geschäftsleitung von Enviva sind zukunftsgerichtete Aussagen. In dieser Mitteilung und in damit verbundenen etwaigen mündlichen Äußerungen enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen sind an Wörtern wie „könnte“, „sollte“, „werden“, „unter Umständen“, „der Auffassung sein“, „davon ausgehen“, „beabsichtigen“, „schätzen“, „erwarten“, „Prognose“, der Verneinung davon und anderen ähnlichen Ausdrucksweisen zu erkennen, auch wenn nicht alle zukunftsgerichtete Aussagen derartige kennzeichnende Wörter enthalten. Zukunftsgerichtete Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen und Annahmen der Geschäftsleitung bezüglich künftiger Ereignisse sowie auf derzeit vorliegenden Informationen bezüglich der Ergebnisse oder des zeitlichen Ablaufs künftiger Ereignisse. Sofern durch anwendbares Gesetz nicht anders vorgeschrieben, übernimmt Enviva keinerlei Verpflichtung zur Überarbeitung oder Aktualisierung zukunftsgerichteter Aussagen, die hiermit ausdrücklich den in diesem Abschnitt dargelegten Vorbehalten unterliegen, um nach der Veröffentlichung dieser Mitteilung eintretende Ereignisse oder Umstände zu berücksichtigen. Enviva weist ausdrücklich darauf hin, dass zukunftsgerichtete Aussagen Risiken und Unwägbarkeiten unterliegen, die in den meisten Fällen schwer vorhersehbar sind und sich häufig der Kontrolle von Enviva entziehen.

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