Von Giulia Petroni

PARIS (Dow Jones)--Engie hat nach einer starken Geschäftsentwicklung im ersten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Wie der französische Energieversorger mitteilte, erwartet er nun einen wiederkehrenden Nettogewinn zwischen 3,8 Milliarden Euro und 4,4 Milliarden Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll zwischen 11,7 und 12,7 Milliarden Euro liegen das EBIT zwischen 7 und 8 Milliarden Euro.

Wie die Engie SA weiter mitteilte, stieg im ersten Quartal der Umsatz deutlich auf 25,6 Milliarden Euro, verglichen mit 13,84 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA belief sich auf 4,64 Milliarden Euro, verglichen mit 3,12 Milliarden Euro. Das EBIT betrug 3,53 Milliarden Euro.

Engie bekräftigte die Dividendenpolitik mit einer Untergrenze von 0,65 Euro je Aktie für den Zeitraum 2021 bis 2023 und einer Ausschüttungsquote von 65 bis 75 Prozent.

In Bezug auf russische Gaslieferungen teilte Engie mit, es habe Gespräche mit Gazprom PJSC geführt und die notwendigen Schritte unternommen, um die Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen, solange sie mit den europäischen Sanktionen vereinbar sind.

Von Preiserhöhungen sei Engie nur bei kurzfristigen Lieferungen betroffen, die einen Monat im Voraus festgelegt werden. Dies begründete Engie damit, dass Käufe und Verkäufe zum Marktpreis erfolgen oder im Rahmen von Verträgen abgesichert sind, bei denen der Preis bei Vertragsabschluss gesichert ist. Das Unternehmen hat sein direktes Engagement bei Gazprom Ende März auf unter 5 Terawattstunden reduziert.

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May 17, 2022 03:27 ET (07:27 GMT)