LA DEFENSE (dpa-AFX) - Der französische Stromkonzern Engie kommt bei seinem Umbau voran. Nach einer verbindlichen Offerte des Industriekonglomerats Altrad für den Industriedienstleister Endel würden nun exklusive Verhandlungen über den Verkauf der Sparte geführt, teilte Engie am Dienstagabend mit. Die Veräußerung könnte bis Anfang 2022 abgeschlossen sein, wie es von dem EuroStoxx-50-Konzern weiter hieß.

Ein möglicher Verkaufspreis für Endel, das 2020 mit 5200 Angestellten rund 550 Millionen Euro Umsatz machte, wurde nicht genannt. Viel wird dabei womöglich aber nicht herumkommen, wenn man einem wenige Tage alten Bericht der Tageszeitung "Figaro" Glauben schenkt. Das Blatt hatte berichtet, dass Engie fast schon bereit sei, Geld an Altrad zu zahlen, um Endel loszuwerden. So stutzt das Engie-Managemt nach den schweren Belastungen durch die Corona-Krise aktuell das Geschäft des Konzerns zusammen und trennt sich von Randbereichen./mis/stw