Von Giulia Petroni und Joshua Kirby

BARCELONA (Dow Jones)--Bei Enel hat die Gewinnentwicklung im abgelaufenen Jahr nicht mit dem starken Umsatzwachstum mitgehalten, das in allen Geschäftsbereichen zu verzeichnen war.

Der Energiekonzern aus Rom verbuchte nach vorläufigen Zahlen einen Gewinn vor Zinsen, Steuern, Wertberichtigungen und Abschreibungen in Höhe von 17,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 4,1 Prozent im Vergleich zu 2020 entspricht. Bereinigt um Einmaleffekte, wie die Kosten für die Umstrukturierung des Unternehmens und die Pandemiefolgen, belief sich der operative Gewinn auf 19,2 Milliarden Euro. Darin enthalten ist der Gewinn aus dem Verkauf der Beteiligung an Open Fiber SpA, wie Enel mitteilte.

Der Umsatz stieg unterdessen um 34 Prozent auf 88,3 Millarden Euro. Dazu trugen höhere Einnahmen in den Geschäftsbereichen Infrastruktur und Netze, Ökostrom, Wärmeerzeugung und -handel sowie beim Lösungsanbieter Enel X bei.

Enel war zum Jahresende mit 52 Milliarden Euro verschuldet, ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Wert von 45,5 Milliarden Ende 2020. Ursächlich dafür ist neben Investitionen auch der Kauf weiterer Anteile an der Tochtergesellschaft Enel Americas.

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February 04, 2022 01:43 ET (06:43 GMT)