Luzern (awp) - Die Aktionäre der Emmi-Gruppe haben am Donnerstag an der ordentlichen Generalversammlung allen Anträgen zugestimmt. An gleicher Stelle bekräftigte VR-Präsident Konrad Graber den im März gemachten Ausblick auf das Jahr 2017. Das Wettbewerbsumfeld bleibe aber herausfordernd, sagte Graber vor den Aktionären, wie es in einer Mitteilung heisst.

"Mit weiteren Fortschritten im Ausland, der geografischen Ausweitung der Operational-Excellence-Programme und zugkräftigen Marken, wird sich Emmi behaupten", ist Graber überzeugt. Der Schweizer Markt behalte dabei seine zentrale Rolle. Vor diesem Hintergrund rechnet Emmi nach wie vor 2017 mit einem organischen Wachstum auf Konzernebene im Bereich von 1 bis 2%. Der EBIT wird nach wie vor zwischen 195 bis 205 Mio CHF erwartet, die Reingewinnmarge im Bereich von 4,0 bis 4,5%.

An der GV hiessen die Aktionäre derweil unter anderem die beantragte Dividendenausschüttung von 5,90 CHF je Namenaktie gut. Die Auszahlung erfolgt verrechnungssteuerfrei am 26. April. Zudem wurden alle VR-Mitglieder einzeln wiedergewählt.

Ebenfalls Zustimmung erhielt der Vergütungsbericht. Die Aktionäre genehmigten damit die maximale fixe Vergütung des Verwaltungsrats und des Agrarbeirats für das Geschäftsjahr 2017, die maximale fixe Vergütung der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2018 sowie die variable Vergütung der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2016.

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