DETTINGEN/ERMS (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Elringklinger wird nach guten Geschäften im ersten Quartal leicht optimistischer für das Gesamtjahr. So rechnet das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen für 2021 nun mit einer etwas höheren Profitabilität als bislang. Demnach soll die Marge des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) zwischen rund 5 bis 6 Prozent liegen, wie ElringKlinger am Freitag in Dettingen an der Erms mitteilte. Zuvor hatte der Zulieferer hier mit rund 4 bis 5 Prozent gerechnet. Beim Umsatz aus eigener Kraft rechnet das Unternehmen aus Baden-Württemberg weiterhin mit einer Entwicklung in etwa auf Marktniveau. Die Aktien stiegen zuletzt um rund sieben Prozent.

Der Konzern verwies allerdings auch darauf, dass die Unsicherheiten für den weiteren Jahresverlauf anhaltend hoch seien. Zudem sei im Zuge der Corona-Pandemie nicht auszuschließen, dass die Produktion an einzelnen Standorten vorübergehend unterbrochen werden müsse. Dies hätte dann auch entsprechende Umsatz- und Ergebniseffekte zur Folge.

Im ersten Quartal lief es für den Autozulieferer laut vorläufiger Zahlen rund. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 7 Prozent auf 424 Millionen Euro stieg, verdreifachte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sogar auf 48,4 Millionen Euro. Die entsprechende Marge legte um 7,4 Prozentpunkte auf 11,4 Prozent zu. ElringKlinger begründete den deutlichen Anstieg unter anderem mit dem "anhaltend guten Ersatzteilgeschäft" sowie dem "allgemein hohen Umsatzniveau". Im Ergebnis sei zudem ein Gewinn von knapp 11 Millionen Euro aus dem Verkauf der österreichischen Tochtergesellschaft an den französischen Partner Plastic Omnium enthalten, hieß es weiter.

Die vollständigen Zahlen will ElringKlinger wie geplant am 6. Mai vorlegen./eas/mis