Electronic Arts Inc. hat am Mittwoch seine bereinigte Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben und setzt dabei auf seine Fußball-Franchise "FIFA" und den bevorstehenden Start des Kriegsspiels "Battlefield 2042".

Der Videospielhersteller sagte, er erwarte einen bereinigten Umsatz von 7,63 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr, verglichen mit 7,40 Milliarden Dollar zuvor. Analysten hatten nach Angaben von Refinitiv mit 7,59 Milliarden Dollar gerechnet.

Der Spieleboom, der durch die pandemiebedingten Schließungen angeheizt wurde, ist trotz der diesjährigen wirtschaftlichen Erholung intakt geblieben. Daten des Analyseunternehmens NPD zeigen, dass die Ausgaben der US-Konsumenten für Videospiele im zweiten Quartal um 2 % auf 14 Milliarden US-Dollar gestiegen sind.

Eine Reihe starker Titel wie "Apex Legends", "Star Wars: Galaxy of Heroes" und "Madden NFL 22" hat EA geholfen, aus dem Nachfrageschub Kapital zu schlagen.

Das Unternehmen hat auch sein Portfolio für mobile Spiele gestärkt, indem es Milliarden von Dollar für Unternehmen wie Glu Mobile, das britische Unternehmen Codemasters und Playdemic Ltd. ausgegeben hat.

Der bereinigte Quartalsumsatz von EA hat sich im zweiten Quartal, das am 30. September endete, auf 1,85 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt und damit die Markterwartungen von 1,76 Milliarden Dollar übertroffen.

Der Nettogewinn stieg auf 294 Millionen Dollar oder 1,02 Dollar pro Aktie, verglichen mit 185 Millionen Dollar oder 63 Cents pro Aktie im Vorjahr.

Der Konkurrent Take-Two Interactive Software Inc. wird ebenfalls am Mittwoch nach Börsenschluss seine Quartalszahlen veröffentlichen. (Berichterstattung durch Tiyashi Datta in Bengaluru; Bearbeitung durch Aditya Soni)